Bereits in seiner ersten Amtszeit sorgte Stephan Hering-Hagenbeck für Schlagzeilen – und nicht immer für positive: Mit schweren Waffen wollte sich der Direktor des Tiergartens Schönbrunn ausrüsten, um notfalls ausgebüxte Tiere zu erschießen.
Nun ist Hering-Hagenbeck erneut zum Geschäftsführer des Tiergarten Schönbrunn bestellt worden, wie das Wirtschaftsministerium in einer Aussendung mitteilt. Seine zweite Funktionsperiode startet mit Jänner 2025 und dauert wieder fünf Jahre.
Hering-Hagenbeck sei als "bestgereihter Kandidat aus dem Bewerbungsprozess hervorgegangen", heißt es. Insgesamt waren vier Männer - darunter Hering-Hagenbeck - und zwei Frauen nach der Ausschreibung am 13. April in die engere Auswahl für die Leitung des Tiergartens gekommen.
Laut Bericht der "Kronen Zeitung" hätte für die Kommission den Ausschlag gegeben, dass nur Hering-Hagenbeck Erfahrung mit der Leitung eines Kategorie-A-Zoos vorweisen habe können, während die anderen Bewerber lediglich kleinere Zoos geführt oder bisher nur wissenschaftlich gearbeitet hätten.