Österreich
Zweite Bim-Strecke kostet rund 300 Millionen
In Linz staut es sich nicht nur auf der Straße, sondern auch vermehrt bei den Öffis. Grund: immer mehr Fahrgäste. Bald soll eine zweite Schienen-Achse helfen, jetzt gibt es Details.
Das "Jahrhundertprojekt" ist absolute Chefsache! LH Pühringer (VP), Stadtchef Luger und die LH-Stv. Entholzer (beide SP) und Hiesl (VP) präsentierten am Dienstag Details zum Mega-Projekt. Der Trassenverlauf: Von Urfahr über die derzeitige Eisenbahnbrücke, dann wird die Bim zur "U-Bahn", fährt via Parkbad runter zum Europaplatz und über die Grüne Mitte zum Bulgariplatz. Kosten: 280 bis 300 Millionen Euro, allerdings ohne die Donaubrücke, die die Eisenbahnbrücke ersetzen soll.
Doch genau da könnte es noch Verzögerungen geben: Die Stadt-ÖVP will eine Volksbefragung. Am 22. Mai fällt das Landesverwaltungsgericht eine Entscheidung. Läuft alles nach Plan, soll die neue Bim-Achse Ende 2020 in Betrieb gehen.