Politik

Zweite Sitzung und schon fehlt Lindner

Heute Redaktion
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Nach nur einer Sitzung glänzten zwei prominente Neo-Abgeordnete am Mittwoch durch Abwesenheit: Monika Lindner und Frank Stronach. Beide ließen sich entschuldigen.

Lindner und Stronach zeigten kein Interesse an der Nationalratssitzung, wo am Mittwoch etwa die NSA-Affäre diskutiert wurde. Lindners Platz blieb leer, Stronachs Sessel besetzte Klubobfrau Kathrin Nachbaur. Entschuldigt waren beide.

Lindners Sprecherin auf "Heute"-Anfrage wortkarg: "Das muss reichen." Reicht auch – zumindest nach dem Pflichtenheft für Abgeordnete. Erst nach 60 Tagen Sitzungsabwesenheit ohne plausibler Entschuldigung droht Mandatsentzug. Passiert ist das erst einmal: 1998 im Fall des Ex- FP-Politikers Peter Rosenstingl. Dieser saß damals in Auslieferungshaft in Brasilien.

In ihrer Erklärung zu US-Geheimdiensten sprach sich Ministerin Mikl-Leitner für einen gemeinsamen Datenraum der EU aus. Zwischenruf Werner Kogler (Grüne): "Was hat das mit der NSA zu tun? In der Rede kam NSA kein einziges Mal vor."

(bob)