Zwölf Anzeigen nach blutiger Massenschlägerei

Rund zwei Monate nach einer Massenschlägerei in Linz hat die Polizei zwölf mutmaßliche Beteiligte ausgeforscht. Mindestens neun Personen waren damals - teilweise durch Messerstiche - am Oberkörper und Kopf schwer verletzt worden.

Am 18. September war es gegen 20.30 Uhr zu der wüsten Auseinandersetzung gekommen. Grund dürfte eine länger andauernde Fehde zwischen zwei Männern wegen einer Frau gewesen sein. Nach der Schlägerei wurden in unmittelbarer Nähe des Tatorts drei Waffen sichergestellt.

Die Ermittler forschten ein Dutzend Verdächtige im Alter von 23 bis 38 Jahren aus dem Raum Linz und Traun (Bezirk Linz-Land) aus. Ein flüchtiger 38-Jähriger, gegen den ein Aufenthaltsverbot in Österreich besteht, wird zusätzlich wegen des Besitzes eines verbotenen Totschlägers und schwerer Körperverletzung gesucht.

Alle Personen wurden auf freiem Fuß angezeigt, teilte die Polizei Mittwochnachmittag in einer Aussendung mit.