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Austro-Helfer von Kollegen in Zyklon abgeschnitten

Heute Redaktion
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Seit Tagen wütet ein aggressiver Zyklon über Mosambik. Der dabei entstandene Schaden ist enorm. Jetzt zieht der Sturm weiter nach Malawi und Simbabwe.

Mindestens 60 Menschen sind bereits in dem Unwetter der letzten Tage ums Leben gekommen - "Heute" berichtete. Neueste Zahlen belaufen sich darauf, dass der Zyklon "Idai" nun über die Hafenstadt Beira gezogen ist und dort 500.000 Menschen ohne Strom gelassen hat. Beira ist die viertgrößte Stadt des Landes.

Die Sachschäden sind enorm, etliche Häuser sind zerstört, Bäume entwurzelt. Lokale Medien berichten von zahlreichen Verletzten, ob es auch Tote gibt, ist derzeit nicht bekannt.

Zuletzt wurde Mosambik in den Jahren 2000 und 2007 von Zyklonen heimgesucht. Damals verloren rund 650.000 Menschen ihren kompletten Besitz, 350 kamen ums Leben.

Meteorologen warnen jetzt davor, dass der Zyklon sich über das Wochenende verstärkt über Malawi und Simbabwe befinden wird. In Malawi habe er bereits 50 Opfer gefordert.

Kontakt zu Helfern verloren

Schlimme Stürme und Überschwemmungen sorgen für Chaos und Verwüstung. Seit Donnerstagnacht ist der Kontakt zwischen dem Hilfswerk International in Wien und seinem Team in Beira abgebrochen. "Wir haben keinen Kontakt zu unseren Kollegen in Mosambik. Das letzte Telefonat mit unserem Programmdirektor Dr. Fredy Rivera hatte ich gegen Mitternacht. Er berichtete von Dächern, die durch die Luft flogen und Familien, die verzweifelt Unterschlupf suchten", berichtet der Hilfswerk International Geschäftsführer Stefan Fritz.

Trotz schwieriger Bedingungen wird Hilfswerk International zum ehestmöglichen Zeitpunkt mit sofortiger Nothilfe starten. In einer Krisensitzung wurde ein Nothilfe-Maßnahmeplan beschlossen. Dieser umfasst die Evakuierung von Betroffenen aus schwer zugänglichen Gebieten mit Booten, die Bereitstellung von Not-Unterkünften und die Versorgung von obdachlos gewordenen Familien in den Zelten sowie die Verteilung von Erste-Hilfe-Paketen, sauberem Trinkwasser und Nahrung mit besonderem Fokus auf schwangere Frauen, Babys und Kinder

Hilfswerk bittet um Spenden

Für die Nothilfe-Aktivitäten für die vom Zyklon betroffenen Mosambikaner bittet das Hilfswerk dringend um Spenden:

www.hilfswerk.at/international/idai oder Spendenkonto AT71 6000 0000 9000 1002 Kennwort "Nothilfe Mosambik".

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    Mike Wolf

    (rfr)

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