Haustiere
Airline verliert Hund – seit Wochen fehlt jede Spur
Der blanke Horror aller Hundebesitzer wurde für einen Frau aus der Dominikanischen Republik traurige Realität: Die Airline hat ihren Hund verloren.
Ein Urlaub in den USA wurde für eine Dominikanerin zum Albtraum, als sie am 18. August nach Kalifornien reisen wollte. Bei einer Zwischenlandung in Atlanta wurde Paula Rodriguez mitgeteilt, dass etwas mit ihrem Touristenvisum nicht stimme und sie mit dem nächsten Flug wieder zurück in die Dominikanische Republik fliegen müsse. In dem ganzen Chaos ging dann ihr geliebter Hund "Maia" verloren.
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Hunde verboten
Das Drama nahm seinen Lauf, als der Rückflug erst am nächsten Tag stattfinden konnte und das Auffanglager für Migranten keine Hunde erlaubte. Mitarbeiter holten "Maia" vorsorglich ab und brachten sie laut Rodriguez in eine eigens dafür gedachte Einrichtung, wo sie Futter und Wasser bekäme. Doch als sie am nächsten Tag den Rückflug antreten wollte und sich nach ihrer Hündin erkundigt, fehlte von "Maia" jede Spur.
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"Ich fliege nicht ohne meinen Hund!"
Die verzweifelte Hundebesitzerin wartete auf den nächsten Flug und ließ jede mögliche Sekunde verstreichen, um Auskunft über ihre Hündin zu erhalten. Leider war ihr Visum mittlerweile abgelaufen und sie musste ohne "Maia" in die nächste Maschine steigen, da man ihr erzählte, dass die Hündin wohl noch in der Einrichtung sei, man aber gerade keine Zeit hätte nach ihr zu suchen. Seit ihre Hündin ein Welpe war, waren die beiden ein eingespieltes Team und machten alles gemeinsam - wo ist sie?
Keine Spur von "Maia"
Mehr als zwei Tage lang füllte Rodriguez alle möglichen Beschwerdeformulare aus, brachte eine Anzeige gegen die Airline ein und telefonierte mit allen umliegenden Tierheimen und auch Tierarztpraxen in Atlanta. Immerhin sei "Maia" gechipt könnte schnell zugeordnet werden, wenn man sie doch endlich fände. Ein Mitarbeiter der Delta-Airlines meldete sich plötzlich bei der Dominikanerin und erzählte ihr eine unfassbare Geschichte:
"Maia" sei angeblich über die Landebahn davongelaufen, nachdem ein unvorsichtigter Mitarbeiter den Zwinger des Tieres geöffnet hatte. Landende und startende Flugzeuge waren offenbar zuviel für die sensible Hündin, weshalb sie im Fluchtmodus weder links noch rechts schaute und einfach nur um ihr Leben rannte. Gegenüber CNN klagte die verzweifelte Hundebesitzerin, dass sie jeden Tag die schlimmsten Gedanken zu ihrem "Baby" habe und nichts dagegen tun könne, dass ihre Hündin vielleicht ängstlich und sogar verletzt irgendwo da draußen in der Fremde herumirrt.
Angeblich würden jeden Tag auf dem 4.000 Hektar großen Flughafen-Gelände nach der Hündin gesucht werden, doch die Hoffnung wird täglich ein bisschen kleiner...