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10 h Verspätung, Urlauber schmorten im Flugzeug

Der Urlaubsflug von Wien nach Madrid ist laut einer Zeugin für die Passagiere einer Laudamotion-Maschine zur Tortur geworden.

13.09.2021, 16:44
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Ärger am Flughafen Wien-Schwechat (Symbolfoto)
Bild: picturedesk.com

Holpriger Start in den Urlaub für Passagiere des Flugs OE1306 von Wien nach Madrid: Die Maschine von Ryanair/Laudamotion hob am Freitag erst um 17.47 Uhr ab – mit zehn Stunden Verspätung! "Die erste Benachrichtigung bekamen wir um 2 Uhr in der Nacht", erzählt eine Betroffene. "Der Flug wurde von 7.50 Uhr auf 14.50 Uhr verschoben – für uns kein Problem, weil wir in der Nähe des Flughafens wohnen und einfach später nach Schwechat gefahren sind." Am Airport angekommen fing das große Warten aber erst so richtig an: "Keiner hat uns gesagt, was los ist, alle waren total angefressen." Erst gegen 15.30 durften die Reisenden das Flugzeug betreten, "im Tunnel ließen sie uns aber erst noch 15 Minuten bei gefühlten 50 Grad stehen. Die Leute haben schon geschrien und gepfiffen." "Mussten Wasser bezahlen" Und es wurde nicht besser: "Im Flieger mussten wir noch einmal zweieinhalb Stunden warten, während der Pilot am Rollfeld auf und ab fuhr", so die 25-Jährige. Sie ärgert sich besonders über die aus ihrer Sicht unzureichende Versorgung mit Wasser während dieser Wartezeit: "Wir bekamen nur etwas zu trinken, wenn wir dafür bezahlten – die haben den Umsatz ihres Lebens mit uns gemacht, weil die Leute extrem durstig waren, bei der Hitze."

Um 17.47, neun Stunden und 57 Minuten nach Plan, hob die Maschine Richtung Madrid ab. Der dreitägige Städtetrip, den unsere Leserin geplant hatte, verkürzte sich de facto auf zwei Tage. Ihr Fazit: "Der Flug war zwar extrem günstig, in Zukunft werde ich aber nicht mehr bei Billigfliegern buchen. Den Ärger ist es mir nicht wert."

Der Grund für die Verzögerung war zunächst unklar, eine Anfrage von "Heute" blieb am Samstag zunächst unbeantwortet. "Uns teilte man zuerst mit, dass kein Flugzeug für unseren geplante Flug vorgesehen war. Und dann hieß es, es gebe technische Probleme", so die 25-jährige "Heute"-Leserin. Was waren ihre besten und schlechtesten Erfahrungen im Urlaub? Schreiben Sie an [email protected]! (cty)

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