Niederösterreich

117 Florianis löschten Brand in Wohnhaus

Der Brand in einem Wohnhaus in Purgstall forderte mehrere Verletzte, eine Person erlitt schwere Verletzungen, musste ins AKH gebracht werden.

21.02.2021, 09:48
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Groß-Einsatz in Purgstall
privat

Ein Brand in einem Wohnhaus im Zentrum von Purgstall an der Erlauf im Bezirk Scheibbs hat Sonntagfrüh mehrere Verletzte, darunter drei Kinder, gefordert ("Heute" berichtete hier). Wie Feuerwehrsprecher Franz Resperger mitteilte, erlitt ein Mann schwere Verletzungen. Die Opfer wurden in Krankenhäuser transportiert. Aufnehmende Spitäler waren laut Sonja Kellner vom Roten Kreuz die Landeskliniken Scheibbs und Amstetten, einer wurde ins AKH gebracht. 117 Mitglieder von fünf Feuerwehren waren im Einsatz.

Brand in Mehrparteienhaus

Die Flammen brachen in dem zweistöckigen Mehrparteienhaus mit ausgebautem Dachgeschoß gegen 7 Uhr aus. Zahlreiche Notrufe gingen bei der Feuerwehr ein. Während acht Personen selbstständig das Gebäude verließen, wurden ein Erwachsener sowie ein Kind von Helfern aus dem Objekt gebracht.

    Groß-Einsatz in Purgstall
    privat

    Schwerverletzter ins Freie gebracht

    Im Fall des Mannes griff ein weiterer Bewohner des Mehrparteienhauses beherzt ein. Das Feuerwehrmitglied sah den Schwerverletzten Resperger zufolge "im Stiegenhaus liegen und hat ihn ins Freie gerettet".

    Drei verletzte Kinder

    Die drei verletzten Kinder waren laut Rotkreuz-Sprecherin Kellner im Alter von fünf bis zehn Jahren. Es lag - wie bei den beiden hospitalisierten Erwachsenen - der Verdacht auf Rauchgasvergiftung vor. Auch leichtere Verbrennungen wurden registriert. Laut Einsatzkräften soll es insgesamt fünf Verletzte gegeben haben. Ein Schwerverletzter musste ins AKH gebracht werden, per Rettung - denn ein Hubschrauberflug war aufgrund des Wetters nicht möglich.

    Löscheinsatz mit Drehleitern

    Bei den Löscharbeiten gingen die Helfer u.a. unter Atemschutz sowie mithilfe von Drehleitern vor. Nach etwa eineinhalb Stunden sei der Brand unter Kontrolle gewesen, betonte Resperger. An Ort und Stelle waren auch fünf Rettungswagen sowie zwei Notarzteinsatzfahrzeuge.