Salzburg

18,9 Tonnen geladen, aber Gurte waren bereits gerissen

Die Salzburger Polizei zog am Donnerstag mehrerer Lenker aus dem Verkehr. Besonders gefährlich war ein gestoppter Lastwagen beladen.

22.10.2021, 20:58
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    Am Lkw wurden Eichenholzbretter mit einem Gewicht von 18,9 Tonnen transportiert, die lediglich mit sechs Spanngurten gesichert waren. Alle Spanngurte waren mit zu...
    LPD Salzburg

    Am Donnerstag fanden auf der Tauernautobahn bei der Kontrollstelle Kuchl in Salzburg technische Kontrollen statt. Vier Polizisten und vier technische Sachverständige der Prüfstelle des Landes kontrollierten 17 Fahrzeuge genauer. Sieben der Fahrzeuge waren nicht, fünf bedingt und fünf verkehrssicher. Bei den nicht verkehrssicheren Fahrzeugen nahmen die Beamten die Kennzeichentafeln ab und untersagten die Weiterfahrt.

    Es werden 36 Anzeigen erstattet und vier Sicherheitsleistungen eingehoben, heißt es von der Landespolizeidirektion Salzburg. Gravierendste Mängel waren an Reifen und den Bremsanlagen feststellbar, zudem verlor ein Lkw Öl und zwei waren überladen. Bei einem der kontrollierten Lkws stellten die Polizisten einen massiven Ölverlust an der Lenkung fest. Zudem fehlte eine Plombe und der Bodenrahmen und die Stirnwand beim Fahrzeug vorne waren eingerissen.

    Gurte waren bereits eingerissen

    Das Zollamt Salzburg öffnete daraufhin eine Plombe, um die Ladung überprüfen zu können. Am Lkw wurden Eichenholzbretter mit einem Gewicht von 18,9 Tonnen transportiert, die lediglich mit sechs Spanngurten gesichert waren. Alle Spanngurte waren mit zu wenig Vorspannkraft gespannt und konnten durch minimale Krafteinwirkung verdreht werden. Zudem waren drei der sechs Gurte eingerissen, heißt es von den Beamten.

    Aufgrund der mangelnden Ladungssicherung wurde dem Lenker die Weiterfahrt untersagt. Die Polizisten hoben eine Sicherheitsleistung ein und zeigten den Lenker wegen neun Mängel am Fahrzeug an. Bei einer Schwerverkehrskontrolle in Flachau wiederum hielten Polizisten einen slowenischen Sattelzug an. Der 35-jährige Bosnier lenkte seinen Lkw vor bzw. nach seiner regulären Lenkzeit ohne Fahrerkarte. Teilweise dauerten diese Fahrten außerhalb der Lenkzeiten bis zu einer Stunde und vierzig Minuten und sahen auf den ersten Blick wie Ruhezeiten aus. Die Polizisten hoben eine Sicherheitsleistung ein und zeigten den Mann an, eine Weiterfahrt wurde untersagt.

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