Coronavirus

8.079 neue Corona-Infizierte in nur 24 Stunden

Ab Montag fällt die Quarantäne für Corona-Infizierte in Österreich – trotz hoher Infektionszahlen: Aktuell gibt es 8.079 Neuinfizierte und 17 Tote.

28.07.2022, 11:27
Die Quarantäne fällt, die Zahl der Corona-Patienten in den heimischen Spitälern steigt im Schnitt aber an.
Friso Gentsch / dpa / picturedesk.com

Am Donnerstag melden die Gesundheitsbehörden des Landes 8.079 Corona-Neuinfektionen und 17 Todesfälle in Österreich. Die Infektionszahlen bleiben damit sehr hoch. Zum Vergleich: Am Donnerstag vor einer Woche, dem 21. Juli 2022, gab es noch 14.070 Neuinfektionen und 16 Tote. Kleiner Hoffnungsschimmer: Die Spitalszahlen sinken erstmals seit Tagen, wenn auch nur leicht. 1.662 Corona-Patienten werden aktuell in den Spitälern behandelt, um 57 weniger als am Mittwoch. Auf den Intensivstationen sank die Zahl um drei auf 98.

Die Neuinfektionen in den Bundesländern:Wien 2.909Vorarlberg 192Tirol 399Steiermark 965Salzburg 223Oberösterreich 1.251Niederösterreich 1.174Kärnten 587Burgenland 379

Bisher gab es in Österreich 4.724.622 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand (28. Juli, 9:30 Uhr) sind österreichweit 19.068 Personen mit SARS-CoV-2 Infektion verstorben und 4.587.631 wieder genesen.

Quarantäne-Aus, dafür aber Lockdown-Plan

Fix ist nun, dass die Quarantäne für Corona-Infizierte in Österreich ab 1. August wegfällt und durch Verkehrsbeschränkungen ersetzt wird. Begleitend zu den aktuellen Bestimmungen wurde der seit längerer Zeit angekündigte Variantenmanagement-Plan für Österreich aufgestellt. Dieser sieht vier Szenarien – durchnummeriert vom besten bis zum schlimmsten Fall – vor. Im schlimmsten Fall droht demzufolge erneut ein Lockdown.

Während wir im 1. Szenario unser Leben völlig ohne Masken-Pflicht oder Zugangsregeln weiterführen können, wird es im Worst Case – neue, resistentere und virulentere Corona-Mutanten – richtig happig. Helfen die zuvor getroffenen Maßnahmen nicht, kommt ein Lockdown: "In einer epidemiologisch-gesellschaftlichen Kosten-Nutzenabwägung ist ein frühzeitiger, kurzer, aber stringenter Lockdown – wenn nicht vermeidbar – vorzuziehen", heißt es in dem Entwurf des Plans.

    Hier hat alles begonnen: Am Feinkost-Nassmarkt in Wuhan soll das Coronavirus erstmals auf Menschen übergesprungen sein.
    REUTERS