Coronavirus

8.079 neue Corona-Infizierte in nur 24 Stunden

Ab Montag fällt die Quarantäne für Corona-Infizierte in Österreich – trotz hoher Infektionszahlen: Aktuell gibt es 8.079 Neuinfizierte und 17 Tote.

Rene Findenig
Die Quarantäne fällt, die Zahl der Corona-Patienten in den heimischen Spitälern steigt im Schnitt aber an.
Die Quarantäne fällt, die Zahl der Corona-Patienten in den heimischen Spitälern steigt im Schnitt aber an.
Friso Gentsch / dpa / picturedesk.com

Am Donnerstag melden die Gesundheitsbehörden des Landes 8.079 Corona-Neuinfektionen und 17 Todesfälle in Österreich. Die Infektionszahlen bleiben damit sehr hoch. Zum Vergleich: Am Donnerstag vor einer Woche, dem 21. Juli 2022, gab es noch 14.070 Neuinfektionen und 16 Tote. Kleiner Hoffnungsschimmer: Die Spitalszahlen sinken erstmals seit Tagen, wenn auch nur leicht. 1.662 Corona-Patienten werden aktuell in den Spitälern behandelt, um 57 weniger als am Mittwoch. Auf den Intensivstationen sank die Zahl um drei auf 98.

Die Neuinfektionen in den Bundesländern:
Wien 2.909
Vorarlberg 192
Tirol 399
Steiermark 965
Salzburg 223
Oberösterreich 1.251
Niederösterreich 1.174
Kärnten 587
Burgenland 379

Bisher gab es in Österreich 4.724.622 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand (28. Juli, 9:30 Uhr) sind österreichweit 19.068 Personen mit SARS-CoV-2 Infektion verstorben und 4.587.631 wieder genesen.

Quarantäne-Aus, dafür aber Lockdown-Plan

Fix ist nun, dass die Quarantäne für Corona-Infizierte in Österreich ab 1. August wegfällt und durch Verkehrsbeschränkungen ersetzt wird. Begleitend zu den aktuellen Bestimmungen wurde der seit längerer Zeit angekündigte Variantenmanagement-Plan für Österreich aufgestellt. Dieser sieht vier Szenarien – durchnummeriert vom besten bis zum schlimmsten Fall – vor. Im schlimmsten Fall droht demzufolge erneut ein Lockdown.

Während wir im 1. Szenario unser Leben völlig ohne Masken-Pflicht oder Zugangsregeln weiterführen können, wird es im Worst Case – neue, resistentere und virulentere Corona-Mutanten – richtig happig. Helfen die zuvor getroffenen Maßnahmen nicht, kommt ein Lockdown: "In einer epidemiologisch-gesellschaftlichen Kosten-Nutzenabwägung ist ein frühzeitiger, kurzer, aber stringenter Lockdown – wenn nicht vermeidbar – vorzuziehen", heißt es in dem Entwurf des Plans.

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    Hier hat alles begonnen: Am Feinkost-Nassmarkt in Wuhan soll das Coronavirus erstmals auf Menschen übergesprungen sein.
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