Oberösterreich

Achtung Schlagloch! Daher kommen all die Straßenschäden

Autofahrer kämpfen aktuell nicht nur mit glatten Straßen: Viele Wege werden auch löchrig wie ein Schweizer Käse. "Heute" kennt den Grund dafür.

10.02.2023, 16:19
"Der Winter ist noch nicht vorbei, wird aber seine Spuren hinterlassen", sagt OÖ-Verkehrs-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ).
Land OÖ, iStock

Mal warm wie im Frühjahr, dann auf einmal bitterkalt. "In diesem Winter gab es einen starken Wechsel zwischen mildem Regenwetter, Frost und Minustemperaturen und erneutem Tauwetter mit Regen", berichtet Oberösterreichs Verkehrs-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ). Die dauernden Wetter-Wechsel setzen Beton und Asphalt stark zu.

Straßen besonders sensibel

Bei Witterungs-Verhältnissen wie an den vergangenen Tagen reagiert die Straßen-Infrastruktur sensibel: Gerade an jenen Stellen, auf die Wasser bei Temperaturen um und unter dem Gefrierpunkt trifft, werden später die Schäden sichtbar.

Straßenbeläge, die stark frequentiert und ausgelastet sind, haben häufig kleine Risse. In diese dringt Wasser ein. Wenn es gefriert, dehnt es sich aus und sprengt den Asphalt weiter auf.

Die entstehenden Schäden reichen von Rissen im Straßenbelag über Buckelpisten bis hin zu Kraterbildungen. Und die sind bei Fahrrad- und Motorrad-Lenkern genauso unbeliebt wie bei Autofahrern.

"Der Winter ist noch nicht vorbei, wird aber seine Spuren hinterlassen", sagt Steinkellner und verweist auf die umfangreichen Aufgaben der Landesstraßen-Verwaltung: Neben dem fordernden Winterdienst werden im Frühjahr besonders die zahlreichen Sanierungsarbeiten im Fokus stehen.

Fünf Unfälle in sieben Stunden

Gleich fünf schwere Unfälle in nur sieben Stunden: Im Bezirk Neunkirchen in Niederösterreich krachte es dieser Tage wiederholt innerhalb kurzer Zeit.

Die Crashs forderten mehrere Verletzte, eine Person wurde lebensgefährlich verletzt. In zwei Fällen begingen die Lenker Fahrerflucht.

    22.05.2024: Mega-Staus – SO kommen die Klimakleber auf die Autobahn. Sie reisten mit der Bahn nach Hallein, gingen dann 30 Minuten zu Fuß zur Autobahn. Nun ist klar, wie die Aktion der Klima-Kleber im Detail ablief >>>
    Letzte Generation