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Alma Zadić stellt neue Plattform JustizOnline vor

Auf FinanzOnline folgt JustizOnline: Ministerin Alma Zadić startete am Mittwoch die neue Plattform, die digital viele Justizwege der Bürger erspart.

25.11.2020, 15:23
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Justizministerin Alma Zadić gab den Startschuss für JustizOnline.
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"Ich freue mich sehr, dass wir mit JustizOnline heute einen neuen, digitalen Zugang zu den österreichischen Gerichten und Staatsanwaltschaften eröffnen können", so Justizministerin Alma Zadić anlässlich des Starts der Plattform auf justizonline.gv.at. "BürgerInnen und Unternehmen können künftig einfach und digital mit der Justiz interagieren. Bestehende Anliegen oder Fragen können dank JustizOnline rasch, unbürokratisch und zeitlich ungebunden vorgebracht werden."

Konkret bietet die Plattform zum Start Verfahrenseinsicht wie Verfahrensstand, Ladungen, Terminübersicht und Eingaben sowie Abruf von Dokumenten, Akteneinsicht sowie den Download von Akten, wichtige Formulare und Anträge an Gerichte sowie Staatsanwaltschaften, eine Firmenbuchabfrage, kostenpflichtige Urkunden und ebenso kostenpflichtige herunterladbare Grundbuchsauszüge. Auch gibt es Erklärungen und Antworten zu justizspezifischen Problemen im Alltag.

"In Zukunft werden Bürgerinnen und Bürger schnell und digital zu ihrem Recht kommen"

Die Plattform soll "höchste Barrierefreiheits-und Sicherheitsstandards" bieten, sie funktioniert am Smartphone und am Computer. Der Chatbot "Justitia" kann außerdem einfache juristische Fragen beantworten. Ein Begriffslexikon dient dazu, juristische Fachausdrücke verständlich zu erklären. Für die Umsetzung der Plattform wurden "von Digital Natives bis Pensionisten" alle Bürger am Amtstag bei Gerichten sowie Richter und Kanzleien befragt und eingebunden.

"Klar ist, dass wir die Plattform laufend optimieren und um zusätzliche Services erweitern werden. Mit dem heutigen Launch von JustizOnline geben wir den Startschuss für eine nach und nach wachsende Plattform, denn JustizOnline soll der zentrale digitale Zugang für alle digitalen Services der Gerichte und Staatsanwaltschaften sein", so Zadić. "In Zukunft werden Bürgerinnen und Bürger schnell und digital zu ihrem Recht kommen." 

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