Coronavirus

Ärztekammer gibt Mangel an Schutzbekleidung zu

Es wird eng bei der Schutzbekleidung für medizinisches Personal. Das bestätigte Johannes Steinhart, Vizepräsident der Ärztekammer.

13.09.2021, 14:15
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Was lange Zeit befürchtet wurde, dürfte nun eintreten: Der Nachschub an Schutzbekleidung für medizinisches Fachpersonal scheint gefährdet zu sein. Johannes Steinhart, Vizepräsident der Ärztekammer, sagte im Ö1-Morgenjournal dass der Markt "problematisch" sei. Es gebe derzeit Grenzsperren, das heißt bereits bestellte Ausrüstung gelangt auf Grund der gesperrten Grenzen nicht an ihren Bestimmungsort. Man versuche dennoch der Knappheit entgegenzuwirken. Es seien viele Masken eingekauft worden, mit denen man auch die Bundesländer versorge, jedenfalls "zum Teil". Steinhart lobte jedoch die Unterstützung des KAV als "sensationell".

Nur noch notfalls zum Arzt

Eine Knappheit bei den Corona-Tests sieht Steinhart hingegen nicht. Es seien zwischen zehn und 20 Autos im Einsatz. Zwischenzeitlich habe die Lage anders ausgesehen, aber momentan habe man noch ausreichend Tests. Steinhart richtete auch einen Appell an die Bevölkerung. Ordinationen sollten nur in Notfällen aufgesucht werden und das nur nach telefonischer Anmeldung. "Keine Routine, nur mehr Notfälle" lautet das Credo. So könne man sich, andere und auch die in der Ordination arbeitenden Menschen schützen. So könne der Fortbestand der Ordinationen "aufrecht erhalten werden", so Steinhart.

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    Sabine Hertel, Google Maps, zVg