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Assad-Regime bombardiert Spital und Wohnviertel

14.09.2021, 13:42
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Der Waffenstillstand in Syrien ist vor dem Kollaps. In den vergangenen Tagen haben Kampfjets des Assad-Regimes wiederholt von Rebellen kontrollierte Wohnviertel in Aleppo bombardiert. Dabei wurde auch ein Krankenhaus der "Ärzte ohne Grenzen" getroffen. Dutzende Patienten und Ärzte starben, darunter auch Kinder.

Der ist vor dem Kollaps. In den vergangenen Tagen haben Kampfjets des Assad-Regimes wiederholt von Rebellen kontrollierte Wohnviertel in Aleppo bombardiert. Dabei wurde auch ein Krankenhaus der "Ärzte ohne Grenzen" getroffen. Dutzende Patienten und Ärzte starben, darunter auch Kinder. Der Waffenstillstand zwischen Rebellengruppen und dem Assad-Regime in Aleppo scheint beendet. In den vergangenen Tagen und Nächten haben Kampfflugzeuge des Diktators Baschar al-Assad wiederholt Bomben auf Wohnviertel abgeworfen. Dabei nahmen die Kampfjets auch Spitäler ins Visier, darunter auch ein Krankenhaus, das von "Ärzte ohne Grenzen" betrieben wird. Mindestens 30 Menschen starben ,darunter auch Patienten und Ärzte sowie Kinder. Am Freitag wurde ein weiteres Krankenhaus bombardiert. Auch bei einem Granatenangriff auf eine Moschee gab es mehrere Tote und Verletzte. Auch ein Markt wurde getroffen. Gewalt eskaliert erneut Rund 200 Menschen sollen in der vergangenen Woche bei Angriffen in Aleppo getötet worden sein. Das berichtet die "Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte" mit Sitz in Großbritannien. Sie bezieht ihre Angaben von Aktivisten vor Ort. Die Mehrheit der Toten soll auf das Konto der Assad-Truppen gehen. Rund 70 Tote forderten Angriffe von Rebellengruppen auf Viertel, die in der Hand des Regimes sind. UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon verurteilte bewaffnete Angriffe auf Zivilisten als "unentschuldbar". Sie verstießen gegen das Menschenrecht, sagte Ban am Freitag. Die Kriegsparteien müssten ihre Kampfhandlungen einstellen, forderte er.