Coronavirus

Bus mit Gästen von Corona-Schiff an der Grenze gestoppt

Die Gäste jenes Schiffes, das Mittwoch mit 80 infizierten Personen in Wien vor Anker gegangen ist, wurden heute mit Bussen nach Hause gebracht. 

28.10.2021, 16:17
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    An der Grenze zu Deutschland wurden die Fahrgäste kontrolliert.
    Mediendenk

    Wie von "Heute" berichtet, wurden jene in Wien gestrandeten Schiffs-Passagiere, die an Bord mit einem Corona-Cluster konfrontiert wurden, am Donnerstag mit Bussen in ihre deutsche Heimat zurückgebracht. Am frühen Nachmittag erreichte ein erster Reisebus, die Fahrgäste befinden sich offiziell in Quarantäne, die deutsch-österreichische Grenze. Für die Grenzkontrollen musste ein Polizeibeamter in einen weißen Schutzanzug schlüpfen. Die Passagierlisten wurden an die zuständigen Gesundheitsbehörden weitergegeben – diese müssen dann die Quarantänebestimmungen kontrollieren. 

    Sonja Vicht vom zuständigen Gesundheitsmagistrat in Wien erklärt, dass fast nur alle Personen an Bord geimpft waren. Die Verläufe bei den Infizierten waren bisher nur milde. Um auch die Rückkehr für alle Beteiligten möglichst sicher zu gestalten, wurden für die Rücktransporte strenge Regeln erlassen. 

    Vorsichtsmaßnahmen getroffen

    So wurden positive Getestete von nicht Infizierten strikt getrennt. Außerdem mussten alle Fahrgäste verpflichtend mit einer FFP2-Maske unterwegs sein. Während der Fahrt wurde zudem versucht, die Busse so gut wie möglich zu durchlüften. 

    Insgesamt waren vier Busse unterwegs. Die österreichischen Behörden hatten zuvor ihre Kollegen in Berlin informiert. Auch das Robert-Koch-Institut und die Bundespolizei waren in den Rücktransport eingebunden. Nach der Rückkehr nach Deutschland, dem Vernehmen nach kommt die überwiegende Zahl der Schiffsreisenden aus Ostdeutschland, sind die lokalen Gesundheitsbehörden für das weitere Vorgehen verantwortlich. 

      Am Mittwoch kam ein Schiff mit 80 infizierten Personen in Wien an. Mittlerweile befinden sie sich mit Bussen auf den Weg zurück nach Deutschland.
      Heute