Politik

Dienstautos bis zu 2.880 Euro teurer

14.09.2021, 02:05
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Bild: Skoda

Im Rahmen der Steuerreform greift die Regierung auch tiefer in die Geldbörsen der Dienstwagen-Lenker: Die Summe, die für Dienstautos zu versteuern ist, kann um bis zu 2.880 Euro steigen.

Im Rahmen der greift die Regierung auch tiefer in die Geldbörsen der Dienstwagen-Lenker: Die Summe, die für Dienstautos zu versteuern ist, kann um bis zu 2.880 Euro steigen. Wer einen Dienstwagen nützt, muss dafür Steuern zahlen, denn ein Teil des Anschaffungspreises wird als Sachbezug dem Gehalt zugeschlagen und so versteuert. Derzeit besitzen 150.000 Österreicher ein Dienstauto. Die Pläne der Koalition: Für Autos, die weniger als 120 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer ausstoßen, sind monatlich wie bisher 1,5 Prozent des Kaufpreises als Sachbezug zu versteuern. Darunter fallen etwa der Skoda Octavia (siehe oben) und der Audi A4 Avant. Bei diesen Autos ändert sich nichts. Kurios: Auch der Porsche Cayenne Hybrid fällt in diese Gruppe. Autos, die über der 120-Gramm-Grenze liegen, werden für Dienstwagen-Nutzer teurer: Denn hier fallen künftig 2 Prozent des Autopreises als monatlicher Sachbezug an. Betroffen sind etwa der Renault Espace, für den laut ÖAMTC künftig 194 Euro monatlich mehr zu versteuern sind als bisher. Dazu kommt, dass die Obergrenze für diesen Sachbezug von 720 Euro auf 960 Euro pro Monat erhöht wird. Im Extremfall sind also pro Jahr 2.880 Euro mehr zu versteuern. Das gilt zum Beispiel für den BMW 520 Touring.