Coronavirus
Doskozil: "Machen bei Show-Impfungen nicht mit"
Viele Fragen rund um die Impfung seien laut Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) noch offen. Er nimmt die Bundesregierung in die Pflicht.
Kurz nach Weihnachten, am 27. Dezember könnten die ersten Corona-Impfungen in Österreich verabreicht werden. Einer, der sich nun kritisch zu Wort meldet, ist Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ). In einem Gespräch mit dem Radiosender Ö1 mahnt der 50-Jährige Antworten auf aus seiner Sicht noch offene Fragen ein.
"Welche Nebenwirkungen gibt es? Was bedeutet die Impfung für Allergiker? Ist die Impfung gentechnisch verändert oder nicht? Kann ein Geimpfter Überträgers ein? Ist es so, dass der Verlauf gedämpft wird?". All diese Fragen seien nicht beantwortet, so Doskozil.
Die Antworten auf diese Fragen müsse die Bundesregierung liefern. Derzeit gibt es für das Burgenland noch keinen Impfplan. Impfungen als PR-Gag lehnt der Landeschef strikt ab: "Wir machen bei diesen Showimpfungen nicht mit", erklärt Doskozil. Wie und wann im Burgenland getestet wird, ist zur Stunde also noch nicht geklärt. Fix ist aber laut dem zuständigen Coronavirus-Koordinationsstabes, das im Jänner für das Burgenland 5.800 Impfdosen zur Verfügung stehen werden.