Wetter

Erst Sonne, dann Regen und eiskalter Wintereinbruch

Das Wetter macht über Ostern eine 180-Grad-Wendung. Erst wärmt uns noch die Sonne, dann regnet es immer verbreiterter und schließlich kommt Schnee.

02.04.2021, 11:48
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Stürmisch und kalt: Der Winter zeigt noch einmal seine Kraft.
Hans Klaus Techt / APA / picturedesk.com

Vorbei mit den sonnigen, warmen Tagen, das Wetter stellt sich nun komplett um. Der Karfreitag startet im Westen und Süden trocken und gebietsweise sonnig, von Salzburg bis ins Nordburgenland ziehen von der Früh weg ein paar Regenschauer durch. In der Folge breiten sich diese auf das gesamte Bergland und am Nachmittag auf den Süden aus, lokal sind Blitz und Donner dabei. Im Nordosten klingen die Schauer dagegen rasch ab und es wird zeitweise, im Inn- und Mühlviertel sogar häufig sonnig. Schwacher bis mäßiger, im Osten anfangs örtlich lebhafter Nordwestwind und von Nord nach Süd 10 bis 22 Grad.

Am Karsamstag gehen weitere Regenschauer nieder, die meisten an der Alpennordseite östlich von Innsbruck – und es wird bereits deutlich kühler. Hier sind auch Graupel- und bis unter 1.000 Meter herab Schneeschauer dabei. Im Süden und ganz im Westen scheint hingegen zunehmend häufig die Sonne und hier bleibt es meist trocken. In prädestinierten Tälern südlich des Alpenhauptkamms weht Nordföhn, auch im Osten frischt der Nordwestwind kräftig bis stürmisch auf. Von Nord nach Süd erreichen die Temperaturen 5 bis 16 Grad.

Kälter und stürmischer

Der Ostersonntag hat vor allem im Süden und Westen viel Sonnenschein zu bieten, aber auch im Donauraum und im östlichen Flachland scheint zumindest zeitweise die Sonne. Vom Salzkammergut bis in den Wienerwald halten sich kompakte Wolken, es bleibt aber auch hier meist trocken. Bei mäßigem Nord- bis Nordostwind liegen die Höchstwerte zwischen 3 Grad im östlichen Bergland und 15 Grad im Oberinntal.

Der Ostermontag startet selbst im Flachland häufig frostig, aber verbreitet sonnig. Im Westen und Süden ziehen ab Mittag immer mehr Wolken durch und in Vorarlberg setzt gegen Abend schauerartiger Regen ein, der sich in der Folgenacht ausbreitet. Im Westen ist dann auch bis in die Täler allmählich Schneefall möglich, tagsüber dominiert aber in weiten Landesteilen noch der Sonnenschein und an der Alpennordseite wird es vorübergehend föhnig. Die Temperaturen steigen auf 10 bis 18 Grad.

Dann kommt der Winter zurück

Der Dienstag wird dann kalt, nämlich so richtig kalt mit Minusgraden. Bei starker Bewölkung und äußerst kräftigem Wind kommen die Temperaturen nicht über minus 3 bis plus 4 Grad hinaus – und das tagsüber! In der Früh ist es so gut überall frostig, über den Tag kann es in weiten Bereichen des Landes bis in tiefe Lagen kräftig schneien. Wo es das nicht tut, wartet Regen auf die Bürger. 

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    Sabine Hertel, Google Maps, zVg
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