Niederösterreich

FPÖ kritisiert Gastro-Obmann für Impfpflicht-Sager

Nachdem Gastronomie-Obmann Mario Pulker sich dafür aussprach, dass nur noch Geimpfte in Lokale gehen dürfen, hagelt es Kritik von der FPÖ.

22.07.2021, 14:11
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Mario Pulker kann sich eine allgemeine Impfpflicht vorstellen.
picturedesk.com, "Heute"-Montage

Wie berichtet sprach sich Mario Pulker für eine Impfpflicht in der Gastronomie aus. "Die, die sich nicht impfen lassen, müssen halt draußen bleiben", meinte der oberste Gastro-Vertreter in der WKÖ. Bei den Freiheitlichen sorgt das für Unverständnis.

„Dass ausgerechnet der oberste Gastro-Vertreter in der Wirtschaftskammer nur mehr Geimpften den Zutritt zu Lokalen gewähren und somit alle Gesunden, Genesenen und Getesteten aussperren will, erstaunt doch einigermaßen“, sagte der FPÖ-Landesobmann Udo Landbauer aus Niederösterreich.

"Schwarz-türkiser Impf-Virus"

"Schlimm genug, dass die niederösterreichische ÖVP bestimmte Berufsgruppen mit Zwangsimpfungen und damit einem quasi Berufs- oder Ausbildungsverbot belege, ziehe jetzt auch noch der ÖVP-Interessenvertreter der Gastronomen nach", ärgerte sich Landbauer. 

Die Freiheitlichen wollen die Österreicher selbst über die eine Impfung entscheiden lassen. „Eine Impfpflicht, egal für welche Berufs- oder Personengruppe, kommt für die FPÖ jedenfalls nicht in Frage“, betonte Landbauer, der den Impfpflicht-Befürwortern empfahl, sich testen zu lassen, ob sie nicht von einem schwarz-türkisen „Impf-Virus“ befallen sind.

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    REUTERS