Österreich

Mitarbeiterin von Chefin an Brüsten begrapscht

13.09.2021, 16:45
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Die Arbeiterin wurde über neun Monate hinweg belästigt.
Bild: Picturedesk/Symbolbild

Über neun Monate lang wurde eine Oberösterreicherin in einem Salzburger Betrieb gedemütigt und sexuell belästigt. Nun bekam sie eine Entschädigung.

Dass in dem Salzburger Betrieb ein rauer Ton herrschte, das hätte sie noch verkraftet, sagte die Frau. Dass sie von ihrer Vorgesetzten allerdings mehrfach an den Brüsten begrapscht wurde, ihr auf den Hintern geklopft wurde und sie auch noch mit einem sexuellen Unterton beleidigt wurde, das war ihr dann doch zu viel. Als sie sich offiziell bei der Firmenleitung beschwerte, wurde sie gekündigt. Die Frau wollte sich das allerdings nicht gefallen lassen, sie ging zur Arbeiterkammer – und die half. Gemeinsam ging man gegen den Betrieb vor und erreichte vor Gericht einen Vergleich. Die Oberösterreicherin bekam 2.000 Euro Schadenersatz.

"Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz darf nicht geduldet werden, egal, ob sie von einem Mann oder von einer Frau kommt", sagt dazu AK-Präsident Johann Kalliauer. Detail am Rande: Es wurde auch die "Täterin" gekündigt.

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    (gs)