Geheim-Dokumente auch bei Ex-Vize Mike Pence gefunden

Anfang des Monats wurden in einem ehemaligen Büro von US-Präsident Joe Biden geheime Regierungsdokumente gefunden. Die als vertraulich gekennzeichneten Akten seien unverzüglich dem Nationalarchiv übergeben worden. Befunden hätten sie sich in einem verschlossenen Schrank, hieß es damals.

Außerdem ermittelt das Justizministerium seit Monaten zur Aufbewahrung von etwa 300 als vertraulich oder geheim eingestuften Dokumenten, die im Anwesen von Ex-Präsident Donald Trump in Florida sichergestellt wurden. FBI-Agenten hatten dort im August einen Durchsuchungsbefehl vollstreckt.

Neben Trump und Biden gerät nun auch der ehemalige US-Vize-Präsident Mike Pence in Erklärungsnot. Laut Medienberichten sollen in seiner Villa im Bundesstaat Indiana geheime Dokumente gefunden worden sein.

Das Weiße Haus äußerte sich nur zurückhaltend zu den Meldungen. "Ich werde mich nicht zu laufenden Untersuchungen äußern. Wie alle wissen, ist das Justizministerium unabhängig und wir werden uns nicht in ihre Arbeit einmischen. Das haben wir unter diesem Präsidenten sehr deutlich gemacht. Präsident Biden hat sich seit seinen Wahlkampfversprechen diesbezüglich mehrmals klar ausgedrückt", erklärt eine Sprecherin.

Trump stärkte seinem Vize demonstrativ den Rücken. Pence sei unschuldig und man soll ihn in Ruhe lassen, schrieb der Ex-Präsident auf seiner Plattform "Truth Social".