Wien

Gottesmutter Maria ist letzte Hoffnung für Ukraine

Papst Franziskus setzt alles daran, das sinnlose Morden in der Ukraine zu beenden. Doch bisher waren Telefonate und Bemühungen erfolglos. Maria, hilf!

24.03.2022, 21:49
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Kardinal Christoph Schönborn
Bild: Helmut Graf

Seit eh und je haben Menschen Maria um Hilfe gebeten, wenn die Not groß war. Viele pilgern nach Mariazell und bringen ihre Sorgen zur Gnadenmutter. Wer versteht menschliches Leid besser als eine Mutter? Wem vertrauen wir unseren Kummer an, wenn nicht der Mutter? Papst Franziskus wird nicht müde, sich mit allen Mitteln für das Ende des sinnlosen Mordens in der Ukraine einzusetzen. Er telefoniert mit dem ukrainischen Präsidenten und besucht den russischen Botschafter. Bisher haben alle Bemühungen keinen Erfolg gehabt. Der Krieg geht weiter.

Am Freitag setzt Papst Franziskus im Petersdom ein starkes Zeichen. Er weiß wohl: Wenn menschlich gesehen die Situation ausweglos ist, kann nur mehr der Himmel helfen. Er vertraut die Menschheit und ganz besonders Russland und die Ukraine dem Schutz der Gottesmutter Maria an. Ich werde mich zeitgleich im Stephansdom am Freitag um 17 Uhr dem Gebet des Papstes anschließen und lade dazu herzlich ein. Manche werden fragen: Was hilft Beten gegen die Macht der Waffen? Ich entgegne: Nur wenn die Herzen sich für den Frieden öffnen, wird der Krieg enden. Ich vertraue auf die Hilfe des Himmels!

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