Österreich

Haimbuchner sorgt mit Aussagen für Irritationen

13.09.2021, 16:56
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LH Thomas Stelzer (ÖVP, re.) und LH-Stv. Manfred Haimbuchner (FPÖ): Kein harmonischer Start.
Bild: Land OÖ

Warum kam es zum Rücktritt von Landesrat Elmar Podgorschek? Dazu gibt es offenbar sehr unterschiedliche Wahrnehmungen. LH-Vize Haimbuchner sorgt für Irritationen.

Eigentlich war es eine klare Sache: Nach dem Platzen der Koalition in Wien stand auch die Zusammenarbeit zwischen ÖVP und FPÖ in OÖ auf der Kippe. Dann, nach hektischen Gesprächen zwischen ÖVP und FPÖ, gab es am Montag gegen 13.30 Uhr plötzlich eine Presseaussendung der FPOÖ: Landesrat Elmar Podgorschek werde zurücktreten. "Podgorschek-Aus eine Bedingung"

Zwei Stunden später verkündete LH Thomas Stelzer schließlich, dass die Zusammenarbeit mit der FPÖ fortgesetzt werde. Eine der Bedingungen dafür war der Rücktritt von Podgorschek, so Stelzer bei der Pressekonferenz vor Journalisten. Auch im Gespräch mit "Heute" begründete Stelzer die Fortsetzung der Koalition damit, dass es erstmals "personelle Konsequenzen" in der FPÖ gab. Haimbuchner widerspricht Stelzer Dieser Darstellung widersprach Stelzers FPÖ-Vize Manfred Haimbuchner am Dienstag komplett. Podgorschek habe schon am Sonntag seinen Rückzug signalisiert. Haimbuchner weiter: "Von der Landes-ÖVP sind keine Bedingungen gestellt worden." Diese Aussagen sorgen für Irritationen in der Volkspartei. "Wer glaubt denn wirklich, dass Podgorschek einfach so freiwillig ging?", so ein LH-Vertrauter. Für Haimbuchner sei es offenbar schwierig gewesen, das auch so zu sagen. Ein harmonischer Start in die fortgesetzte "Koalition" sieht etwas anders aus...

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    (gs/rep)