Wetter

"Heißester Tag des Jahres" bringt Gluthitze und Donner

Der Sonntag wird wohl der heißeste Tag des bisherigen Jahres. Allerdings sind trotz Rekord-Temperaturen Gewitter nicht gänzlich ausgeschlossen.

18.06.2022, 21:37
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Sommerlich heiß, aber gewittrig: So präsentiert sich das Wetter in den kommenden Tagen. 
Bild: Julian Stratenschulte (dpa)

Eine regelrechte Hitze-Welle fegt aktuell über Europa hinweg. In Frankreich oder Spanien wurden bereits Temperaturen jenseits der 43 Grad gemessen. Dramatisch: In Frankreich kostete die enorme Hitze bereits zwei älteren Personen das Leben. Die enormen Werte wie auf der iberischen Halbinsel sind in Österreich zwar nicht zu erwarten, heiß geht es aber dennoch her. Und: Auch Gewitter sind in den kommenden Tag nicht ausgeschlossen. Die Prognose von Ubimet-Meteorologen Martin Templin im Detail: 

Am Sonntag hält das heiße und badetaugliche Wetter an, von Beginn an scheint meist die Sonne. Am Nachmittag bilden sich im Bergland Quellwolken und gegen Abend sind im Westen vereinzelte Hitzegewitter nicht ausgeschlossen. In einigen Tälern weht leicht föhniger Südwind, und im östlichen Flachland frischt lebhafter Südostwind auf. Die Temperaturen steigen bis auf 36 Grad.

"Kräftige Gewitter" im Anmarsch

Der Montag beginnt meist sonnig, vor allem nördlich der Alpen ziehen bereits ein paar Wolkenfelder durch. Im Tagesverlauf bilden sich im Berg- und Hügelland Quellwolken und nachfolgend gehen teils kräftige Schauer und Gewitter nieder, dabei besteht stellenweise auch Unwettergefahr. Die Sonne zeigt sich aber weiterhin zumindest zeitweise. Im Donauraum frischt allmählich mäßiger bis lebhafter Westwind auf, bei Gewittern sind Sturmböen möglich. Die Temperaturen erreichen 28 bis 35 Grad.

Am Dienstag sind vom zentralen Bergland bis in den Südosten des Landes bereits in der Früh vereinzelt Gewitter möglich. Tagsüber nimmt die Schauer- und Gewitterneigung in den Alpen und im Süden generell zu. Örtlich können die Gewitter neuerlich kräftig ausfallen. Im Norden und Osten bleibt es trocken und sonnig. Abseits von Gewittern spielt der Wind keine große Rolle. Die Höchstwerte liegen zwischen 23 und 33 Grad.

Der Mittwoch verläuft an der Alpennordseite unbeständig, bereits in der ersten Tageshälfte gehen hier örtlich Schauer oder Gewitter nieder. Sonst scheint zeitweise die Sonne, im Tagesverlauf sind dann allerdings auch im Süden und Osten heftige Gewitter möglich, dabei besteht örtlich die Gefahr von Hagel und Sturmböen. Am längsten sonnig und trocken bleibt es am ehesten im äußersten Süden und Südosten. Die Temperaturen erreichen 23 bis 33 Grad.

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    Sabine Hertel, Google Maps, zVg