Politik

Keine Black Hawks, keine 1.100 Auslands-Soldaten

14.09.2021, 15:24
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Überlegungen, drei zusätzliche (wenn auch gebrauchte) Black Hawk-Hubschrauber anzuschaffen, dürften dem Sparstift zum Opfer fallen: SPÖ-Verteidigungsminister Gerald Klug geht angesichts der 45 Mio. Euro, die das Heer heuer einsparen muss, davon aus, dass eine Aufstockung "nicht möglich sein wird", wie er der "Presse" sagte.

anzuschaffen, dürften dem Sparstift zum Opfer fallen. Auch die versprochenen 1.100 Soldaten, die auf Auslandeinsätze geschickt werden sollen, müssen sich wohl noch gedulden. SPÖ-Verteidigungsminister Gerald Klug geht angesichts der 45 Mio. Euro, die das , davon aus, dass ein Black-Hawk-Zukauf "nicht möglich sein wird", wie er der "Presse" sagte. Derzeit kalkuliert der Generalstab, wo Einsparungen möglich sind. Im Februar sollen die Eckpunkte stehen. 1.100 Soldaten ins Ausland: Nicht mehr 2014 Auch die von SPÖ und ÖVP im Regierungsprogramm vereinbarten Aufstockung auf 1.100 Soldaten in Auslandseinsätzen wird nicht so schnell passieren, wie erhofft. Für 2014 dürfte wohl nicht damit zu rechnen sein, wie Klug im ORF-"Report" sagte. Derzeit befinden sich rund 800 Bundesheer-Soldaten bei Einsätzen im Ausland, die meisten davon am Balkan. Die Zahl ist nach dem Abzug vom Golan im Vorjahr deutlich geringer als in den vergangenen Jahren, die Bundesregierung wollte darum wieder verstärkt Engagement zeigen. Sparmöglichkeit: Weitere Kasernenstandorte verkaufen Auch seien etwa "Überlegungen von Kasernenstandorten mit einzubeziehen". Eventuell werden weitere Standorte verkauft. Die Wehrdienstreform soll aber trotz Sparmaßnahmen weiter umgesetzt werden, meint der Verteidigungsminister. Sie hat seiner Ansicht nach Priorität. Auch wenn die Realisierung 30 Millionen Euro pro Jahr kostet. APA/red.