Wien

Leere Parkplätze – jetzt sollen Blumen gepflanzt werden

Durch das Parkpickerl stehen in Wien zahlreiche Parkplätze leer. Eine Initiative macht sich die Betonfleckerl als "Chill-out Oase" zu eigen.

06.03.2022, 12:31
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Die Initiative "Geht doch" macht es sich auf Parkstreifen in Floridsdorf gemütlich. Nach Einführung des Parkpickerls fordert man die Umgestaltung des frei gewordenen Raums.
Geht doch

Die Auswirkungen des flächendeckenden Parkpickerls sind auf Wiens Straßen deutlich zu sehen. Auf vielen Parkplätzen herrscht gähnende Leere. Was aber mit dem frei gewordenen Platz anfangen? Die Initiative "Geht doch Wien" demonstriert es: Bei mehreren Aktion gestalte man Parkstreifen in "Wohlfühloasen" um.

Stadt soll Umgestaltung "sofort umsetzen"

Die freien Parkplätze in der Schödlbergergasse (Donaustadt) wurde am Donnerstag mit Seifenblasen, Frühlingsblumen und Liegestühlen zur Begegnungszone. "Wenn die Stadt keine Maßnahmen zur Umverteilung des öffentlichen Raumes setzt, dann setzen wir halt welche", so die Bürgerinitiative. Unter dem Motto "Sitzplatz statt Parkplatz" machte man es sich auch am Freitag in der Nordmanngasse (Floridsdorf) gemütlich.

Auch in der Nordmanngasse Ecke Fultonstraße wurden Parkplätze zur Begegnungszone.
Geht doch

Mit den Aktionen will die Initiative auf ihre Forderungen an die Stadtregierung aufmerksam machen: "Durch die Einführung des Parkpickerls wird Platz im Öffentlichen Raum frei. Dieser muss sofort umgenutzt werden – für breitere Gehwege, Radwege, für Sitzgelegenheiten, für Bäume, für Hochbeete."

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