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Mindestens ein Migrant wegen Eiseskälte erfroren

Ein Migrant ist laut Medienberichten beim Versuch, die Insel Lesbos zu erreichen, wohl an einer Unterkühlung gestorben.

21.01.2021, 20:38
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Ein Migrant ist laut Medienberichten beim Versuch, die Insel Lesbos zu erreichen, wohl an einer Unterkühlung gestorben.
Joan Giralt / AP / picturedesk.com -Symbolbild

Beim Versuch, aus der Türkei zur griechischen Insel Lesbos und damit in die EU überzusetzen, ist ein Migrant allen Anzeichen nach wegen eisiger Kälte an Unterkühlung ums Leben gekommen. Dies teilte am Dienstag die griechische Küstenwache mit. Ein Gerichtsmediziner sollte später feststellen, woran der Mann gestorben sei, sagte ein Offizier der Küstenwache aus der Krisenzentrale in Piräus der Deutschen Presse-Agentur. Drei zunächst als vermisst geltende Menschen seien wohlauf.

27 Menschen wurden nach Angaben der Küstenwache gerettet. Die Migrantengruppe hatte in der Nacht eine felsige Küste der Insel erreicht und musste dort bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt stundenlang ausharren, wie Reporter vor Ort berichteten.

Protest-Aktion in Wien 

Am Dienstag hat die Menschenrechtsorganisation "SOS Mitmensch" eine Protestaktion vor dem Bundeskanzleramt organisiert. Das Ziel der Aktion war es auf die Situation der Flüchtlinge in den Lagern aufmerksam zu machen und gegen "die Politik der eisigen Kälte gegenüber Geflüchteten" laut zu werden. Mehr dazu hier >>

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