Fussball

ÖFB-Boss zur Arnautovic-Sperre: "Schwer zu verstehen!"

Marko Arnautovic wird dem ÖFB gegen Holland fehlen, der Verband legt aber keinen Protest ein. Präsident Leo Windtner klärt auf.

16.06.2021, 16:12
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Leo Windtner
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"Wir haben das Urteil direkt nach unserer Landung in Amsterdam erhalten", erzählt der Oberösterreicher beim ORF.

Der ÖFB-Boss ist sauer: "Es ist für uns sehr schwer zu verstehen, dass der eigentliche Provokateur Alioski ohne Strafe davongekommen ist und Arnautovic gesperrt wird."

Rechtsmittel legt man keine ein: "Wir werden keine Berufung einlegen, wir wollen uns komplett auf das Spiel gegen Holland und dann gegen Ukraine konzentrieren."

    Die Schimpf-Tirade von Marko Arnautovic
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    Einen Seitenhieb auf die UEFA gab's dennoch: "Die Verhältnismäßigkeit ist nicht ganz gegeben", spielt Windtner darauf an, dass Xherdan Shaqiri und Granit Xhaka für ihre Doppeladler-Geste 2018 gegen Serbien "nur" mit 9.000 Euro Geldstrafe davonkamen.

    "Wir nehmen das jetzt aber zur Kenntnis", schließt der ÖFB-Präsident ab, am Donnerstag zählt's (ab 21 Uhr) für die ÖFB-Elf gegen Holland - eben ohne den gesperrten Arnautovic.

      Das ÖFB-Team schlägt Nordmazedonien zum EM-Auftakt mit 3:1. Hier bewertet "Heute" die Truppe von Teamchef Franco Foda.
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