Wetter

Unwetter-Warnung – heftiger Sturm tobt in Wien

Zu Beginn der neuen Woche wütet ein heftiger Sturm in Österreich! Wetter-Experten haben die erhöhte Warnstufe ausgegeben – auch in Wien

30.01.2023, 09:41
Ein kräftiger Wind pfeift der Bevölkerung um die Ohren.
picturedesk.com/ uwz.at (Symbolbild)

Zu Wochenbeginn verstärkt sich der Gradient zwischen einem Hoch über dem Ostatlantik und einem ausgeprägten Tiefdruckkomplex über Skandinavien zunehmend, damit stellt sich bis in die zweite Wochenhälfte hinein eine teils stürmische Nordwestwetterlage ein. Zudem sorgen mehrere Fronten entlang der Nordalpen immer wieder für Schneefall.

Eine erste Front erreicht den östlichen Alpenraum im Laufe des Montags, bis Dienstag sind die größten Neuschneemengen im Mariazeller- und Ausseerland zu erwarten. Am Mittwoch dominiert kurzzeitig ruhigeres Wetter, bereits gegen Abend erreicht aber die nächste Front die Alpen. Nach derzeitigem Stand ist im Stau der Nordalpen bis zum Wochenende mit großen Neuschneemengen zu rechnen, in tiefen Lagen mischt sich hingegen auch immer wieder Regen dazu.

Aktuelle Unwetterwarnungen
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Am Montag dominieren an der Alpennordseite die Wolken und ab Mittag setzt von Norden her allmählich Schneefall ein. Die Schneefallgrenze liegt zunächst in tiefen Lagen und steigt im Tagesverlauf auf 600 Meter an. Im Osten ziehen nur einzelne Schauer durch, im Süden und Südosten bleibt es meist trocken, hier zeigt sich zeitweise die Sonne. An der Alpennordseite frischt verbreitet kräftiger, besonders am Alpenostrand und auf den Bergen auch stürmischer West- bis Nordwestwind auf.

Die Österreichische Unwetterzentrale hat bereits Montagfrüh aufgrund des Schnee-Sturms die erhöhte Wetter-Warnstufe ausgerufen – davon betroffen sind die Bundesländer Salzburg, Oberösterreich, Niederösterreich und die Steiermark sowie Tirol. In Wien, Burgenland und Kärnten pfeift der Bevölkerung ebenfalls ein kräftiger Wind um die Ohren.

Schneefall nimmt zu

Der Dienstag beginnt an der Alpennordseite mit vielen Wolken und Schneefall, welcher tagsüber vorübergehend nachlässt. Die Sonne zeigt sich aber kaum und gegen Abend schneit es wieder häufiger. Im Donauraum und im Osten ziehen nur einzelne Schauer, die Schneefallgrenze liegt zwischen 300 und 400 Meter. Meist trocken mit sonnigen Auflockerungen bleibt es im Süden. Der Nordwestwind weht an der Alpennordseite weiter lebhaft bis kräftig, lokal muss auch mit Sturmböen gerechnet werden.

Am Mittwoch stauen sich entlang der Alpennordseite vom Tiroler Unterland bis in die östlichen Voralpen einige Schneeschauer, im Donauraum und im östlichen Flachland ziehen Regenschauer durch. Je nach Intensität liegt die Schneefallgrenze zwischen 500 und 800 Meter. Im Süden bleibt es hingegen unter Nordföhneinfluss trocken und häufig sonnig. An der Alpennordseite macht sich weiter lebhafter bis kräftiger, in Böen auch stürmischer Nordwestwind bemerkbar.

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