Politik

"Prinzipiell Dagegensein find ich kindisch"

13.09.2021, 16:09
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Der Wettergott war nicht ganz gnädig: Als zweite Parteichefin gastierte gestern Neos-Obfrau Beate Meinl-Reisinger in den ORF-Sommergesprächen. Regen sorgte für eine spontane Übersiedlung ins Studio.

Seit etwas mehr als einem Jahr ist Beate Meinl-Reisinger Parteiobfrau der Neos, am Montag stellte sich die Strolz-Nachfolgerin Moderator Tobias Pötzelsberger im zweiten Teil der ORF-Sommergespräche. Das startete erneut als gemütliches Terrassengespräch im Kerzenschein in Wien-Altmannsdorf, dann fing es an zu tröpfeln. "Wir sind ja nicht aus Zucker", erklärte Meinl-Reisinger. Trotzdem wurde ins überdachte Studio2 nebenan gewechselt. Das sagte die Chefin der Pinken über... Der, die oder das Neos?: "Es heißt eigentlich nur Neos. Ohne Artikel. Der, die oder das Neos ist aber auch in Ordnung." Klimakrise: "Es geht darum, welche Welt wir unseren Kindern hinterlassen wollen. Umweltverschmutzung braucht endlich einen Preis, etwa in Form einer CO2-Steuer." Nein zum Misstrauensantrag: "Ich wollte Kurz nicht aus der Verantwortung entlassen. Ich hätte den Antrag noch aufgehoben." Neos in der Regierung: "Wir wollen unser Programm verwirklichen. Wir haben in den letzten Jahren aber bewiesen, dass wir das auch aus der Opposition heraus können." Neos in der Opposition: "Prinzipiell Dagegensein finde ich kindisch." Brandstätter: "Der ideale Zukunftspartner und ein glühender Europäer. Er wird ein hervorragender Abgeordneter werden." Haselsteiner: "Ich bin dankbar, dass er uns unterstützt. Dafür bekommt er nicht mehr Einfluss." Ex-FPÖ-Chef Strache: "Jemand der zur Korruption bereit ist, hat nichts mehr in der Politik verloren." Herbert Kickl: "Er ist der Unsicherheitsfaktor schlechthin." Ihren Sommer: "Das Wetter war ok, ich hatte auch 10 Tage Urlaub in Bad-Aussee. Das ist mein absoluter Kraftort." Wohnen: "Wir haben einfach zu wenige Wohnungen. Das Angebot muss massiv erhöht werden." Das ORF-Sommergespräch im "Heute.at"-Liveticker nachlesen >>>

(csc)