Politik

Papa-Monat in Ministerien beliebt

Seit 6 Jahren haben öffentlich Bedienstete nach Geburt ihres Kindes Anspruch auf eine Auszeit - der sogenannte Papa-Monat.

14.09.2021, 00:35
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Das Papa-Monat ist im öffentlichen Dienst beliebt.
Bild: Fotolia

Im Kanzleramt und in den Ministerien wird die Auszeit gern in Anspruch genommen: So geht im Verkehrsministerium bereits jeder dritte Anspruchsberechtigte in den Papa-Monat, im Frauen- und im Sozialministerium ist es fast jeder Zweite. In der Privatwirtschaft gibt es seit heuer für Väter, deren Kind ab 1. März 2017 geboren ist, die Möglichkeit einer finanziellen Unterstützung in Höhe von rund 700 €: Dieser "Familienzeitbonus" gilt auch für einen unbezahlten Sonderurlaub direkt nach der Geburt des Kindes. Er muss bei der Krankenkassa beantragt werden. Männer im Papa-Monat Bundeskanzleramt: 32,3 Prozent

Inneres: 20,6 Prozent Äußeres: 33,3 Prozent Justiz: 21,9 Prozent Militär und Sport: 13,0 Prozent Finanzverwaltung: 22,8 Prozent Arbeit, Soziales: 41,8 Prozent Gesundheit, Frauen: 46,2 Prozent Familien, Jugend 50,0 Prozent Bildung 10,1 Prozent Wissenschaft, Forschung: 24,4 Prozent Wirtschaft: 25,7 Prozent Verkehr: 34,4 Prozent Landwirtschaft 13,9 Prozent (uha)