Politik

Papa-Monat in Ministerien beliebt

Seit 6 Jahren haben öffentlich Bedienstete nach Geburt ihres Kindes Anspruch auf eine Auszeit - der sogenannte Papa-Monat.

Heute Redaktion
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Das Papa-Monat ist im öffentlichen Dienst beliebt.
Das Papa-Monat ist im öffentlichen Dienst beliebt.
Bild: Fotolia

Im Kanzleramt und in den Ministerien wird die Auszeit gern in Anspruch genommen: So geht im Verkehrsministerium bereits jeder dritte Anspruchsberechtigte in den Papa-Monat, im Frauen- und im Sozialministerium ist es fast jeder Zweite.

In der Privatwirtschaft gibt es seit heuer für Väter, deren Kind ab 1. März 2017 geboren ist, die Möglichkeit einer finanziellen Unterstützung in Höhe von rund 700 €: Dieser "Familienzeitbonus" gilt auch für einen unbezahlten Sonderurlaub direkt nach der Geburt des Kindes. Er muss bei der Krankenkassa beantragt werden.

Männer im Papa-Monat

Bundeskanzleramt: 32,3 Prozent

Inneres: 20,6 Prozent

Äußeres: 33,3 Prozent

Justiz: 21,9 Prozent

Militär und Sport: 13,0 Prozent

Finanzverwaltung: 22,8 Prozent

Arbeit, Soziales: 41,8 Prozent

Gesundheit, Frauen: 46,2 Prozent

Familien, Jugend 50,0 Prozent

Bildung 10,1 Prozent

Wissenschaft, Forschung: 24,4 Prozent

Wirtschaft: 25,7 Prozent

Verkehr: 34,4 Prozent

Landwirtschaft 13,9 Prozent (uha)