19 Tote: Flugzeug stürzt bei Landung in den Victoriasee

Beim Anflug auf den Flughafen in Bukoba (Tansania) verfehlte der Pilot die Landebahn um knapp 100 Meter und setzte im Victoriasee auf. Das Flugzeug versank fast zur Gänze im Wasser, nur die Heckflosse – also Seiten- und Höhenruder – schauten heraus.

Mindestens 19 Menschen starben, 26 wurden gerettet, erklärte die Behörden in einem ersten Update. Die beiden Piloten überlebten offenbar, sind aber im Cockpit eingeschlossen. Die Rettungsarbeiten dauern noch an, weswegen die Opferzahlen noch steigen könnten

Inlandsflug

Fischer und Einsatzkräfte versuchen, die Maschine vom Typ ATR-42 der Precision Air mit Booten näher an Land zu ziehen. Wie es genau zu dem Unfall gekommen ist, ist noch unklar. Es herrschte aber bei der Landung schlechtes Wetter und somit schlechte Sicht.

Der Flug war am Weg von Dar-es-Salaam an der Küste Tansanias nach Bukoba, das am Victoriasee liegt. Er ist benannt nach der ehemaligen britischen Königin Victoria und ist zugleich der drittgrößte See und der flächenmäßig zweitgrößte Süßwassersee der Welt.