Wien
Patient rastet aus und will Ärztin mit Blut bespritzen
Am Donnerstag wurde in Wien-Ottakring ein 43-Jähriger festgenommen, nachdem er eine Ärztin mit dem Umbringen bedroht hatte.
Der Vorfall ereignete sich am Donnerstag gegen 7.30 Uhr in einem Spital im 16. Bezirk. Ein 43-jähriger Mann war wegen Lungenbeschwerden und des Verdachts einer Corona-Infektion in einer Klinik in Behandlung. Im Zuge der Behandlung soll er die diensthabende Ärztin mit dem Umbringen bedroht haben, berichtet die Polizei in einer Aussendung.
Tatverdächtiger leidet an Hepatitis C
Dabei soll er mehrmals auf eine mitgeführte Tasche gedeutet haben, in der sich eine spitze Schere befunden haben soll. Währenddessen soll er sich den bereits eingesetzten venösen Zugang selbstständig entfernt und danach versucht haben, die Ärztin mit dem Blut zu bespritzen. Bei dem Tatverdächtigen war bekannt, dass er an Hepatitis C leiden soll.
Aufgrund seines aggressiven Verhaltens wurde der Sicherheitsdienst sowie die Polizei verständigt. Der slowakische Staatsangehörige wurde im Anschluss widerstandslos festgenommen. Er wurde neben des Verdachts der gefährlichen Drohung, wegen des Verdachts der vorsätzlichen Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten sowie wegen des Versuchs der Körperverletzung angezeigt.