Österreich
Herzstechen! Frau muss 5 Monate auf EKG warten
Renate Bekic (77) hatte starke Schmerzen im Herzmuskel. In diesem Zustand wurde sie im Gesundheitssystem im Kreis geschickt. "Peinlich!", findet die ÖVP.
Anfang Februar traten bei Renate Bekic die Probleme auf. Voller Sorge ging die Pensionistin sofort zu ihrem Internisten. Der überwies sie an das Ambulatorium Strohgasse (Landstraße) zum 24-Stunden-EKG. Doch statt eines Termins erhielt sie ein "freches Grinsen" und die Antwort, dass "vor Juli gar nichts geht", schildert Bekic gegenüber "Heute". Sie könne ja in der Rudolfstiftung ihr Glück versuchen. Aber auch dort wollte man sie nicht untersuchen, sondern verwies sie zurück an ihren Internisten. "Eine Patientin mit Herzproblemen im Kreis zu schicken und nicht zu behandeln ist peinlich", kritisiert ÖVP-Gesundheitssprecherin Ingrid Korosec. Der KAV entschuldigt sich, betont aber, dass diese Art der Untersuchungen nur bei Spitalspatienten durchgeführt würde. Die ÖGK wollte sich ohne Einverständniserklärung Bekics nicht äußern. Die Bilder des Tages