Österreich
Polizei nimmt 35-Jährigen nach Bluttat in Tirol fest
Mit Stichwunden versehen, fanden Passanten am Samstag einen Somalier in Innsbruck. Mordverdacht steht im Raum. Polizei nahm einen 35-Jährigen fest.
Auf dem Innsbrucker Schusterbergweg entdeckten Passanten am vergangenen Samstag gegen 21.30 Uhr einen schwer verletzten Somalier (34). Ärzte im Uniklinikum stellten daraufhin Stichverletzungen bei dem 34-Jährigen fest. Eine Notoperation folgte.
Die Polizei ermittelt seither wegen Mordverdacht und fand unter anderem ein Messer in der Nähe des Tatortes. Die Einvernahme des Opfers brachte die Polizei nun auf die Spur von zwei Verdächtigen. Der Somalier sprach dabei von einem 24-Jährigen und einem 35-Jährigen, die ihn zu einem Parkplatz gelockt, geschlagen und niedergestochen hätten, berichtet die Tiroler Ausgabe der "Kronen Zeitung". Am Mittwochabend nahm die Polizei den 35-jährigen Mann, ebenfalls aus Somalia, schließlich fest. "Er bestreitet, selbst an der Tat beteiligt gewesen zu sein“, zitiert die "Kronen Zeitung" die Ermittler. Laut Aussage des Verdächtigen versetzte der 24-Jährige dem Opfer einen Messerstich. Der mutmaßliche Haupttäter befindet sich noch auf der Flucht.