Österreich

Axt-Einbrecher hat gegen Polizeihund keine Chance

13.09.2021, 16:32
Teilen

Nach einem Einbruch in einem Fahrradgeschäft in Wien-Leopoldstadt lieferte sich der bewaffnete Verdächtige eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei.

Als am Dienstag gegen 5 Uhr früh die ersten wärmenden Strahlen der aufgehenden Sonne auf die Leopoldstadt fielen, war die Gredlerstraße bereits ausgeleuchtet – von kaltem Blaulichtgewitter. Eine Polizeistreife jagte nach einem Einbruchsalarm in einem Fahrradgeschäft einem Tatverdächtigen hinterher. Dabei war Vorsicht geboten, der Flüchtige hatte zuvor unter dem Einsatz von roher Gewalt die Eingangstür des Geschäfts mit einer Axt eingeschlagen. Auf einem gestohlenen Rad versuchte er nun der Exekutive zu entkommen. In Schule eingedrungen Als er merkte, dass er damit für die Polizei ein leichtes Ziel war, bahnte er sich zu Fuß einen Weg durch Gebäude. Dabei drang er neuerliches Einschlagen von Fenstern in eine Schule ein, von wo aus der Mann in angrenzende Wohnhäuser lief.

Doch auch das half ihm nichts, der Nase der ebenfalls eingesetzten Polizeihunde entging nichts. An dem zurückgelassenen Diebesgut konnten sie die Fährte aufnehmen und einschreitende Beamte der Polizei Brigittenau sowie der WEGA zu einem Wohnhaus in der Hammer-Purgstall-Gasse führen.

Axt-Einbrecher ist flüchtiger Freigänger Dort gelang die Festnahme des Tatverdächtigen, der sich im Gebälk des Dachbodens zu verstecken suchte. Bei der Festnahme hatte der 30-jährige Staatsbürger der Russischen Föderation die vorher verwendete Axt noch bei sich. Da er sich aber kooperativ zeigte, war die Anwendung von Zwangsgewalt nicht gefordert. Wie die Landespolizeidirektion Wien am Mittwoch mitteilt, zeigte sich der Mann zu der Tat geständig. Es stellte sich im Zuge der Identitätsfeststellung heraus, dass es sich bei ihm um einen nicht zurückgekehrten Freigänger einer Justizanstalt handelt. Die Bilder des Tages

    29.04.2024: Papas Leiche lag 18 Stunden neben Sohn auf der Couch. Ein Vater ist bei seinem Sohn daheim gestorben. 18 Stunden blieb der Leichnam auf dem Sofa liegen. Der Hinterbliebene versteht die Welt nicht mehr >>>
    privat

    (rcp)