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Radish startet ersten Online-Radservice in Österreich

Das Start-up Radish will die Rad-Wartung "so einfach wie Pizza bestellen" machen und startet in Österreich die erste Online-Plattform für Radservice.

30.06.2022, 15:35
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Florian Binder, Daniel Horak und Michael Mack wollen mit Radish das Radservice einfach wie Pizza bestellen machen.
Florian Kozak, https://johnnybegood.at

"Ein Radservice zu buchen, soll so einfach werden, wie eine Pizza zu bestellen", sagt der Unternehmer Florian Binder – und hat deswegen gemeinsam mit den ebenfalls begeisterten Radfahrern Daniel Horak und Michael Mack das Start-up Radish gegründet. Mit Radish startet auf https://radish.bike/ die erste Online-Plattform Österreichs für alles rund um Radservice. "Langfristig soll durch Radish ein Fahrradservice für die Österreicher so selbstverständlich wie das Pickerl" beim Auto werden", sagt Binder. Während es nämlich normal sei, dass Autos regelmäßig gewartet werden, sei das bei Rädern noch nicht der Normalfall.

Pakete reichen von 39,90 bis 199,90 Euro

"Ein regelmäßig serviciertes Fahrrad macht nicht nur mehr Spaß, es hält länger, funktioniert besser im Alltag und ist sicherer", so Binder. Daher wolle man künftig auch ein "digitales Fahrrad-Serviceheft" anbieten. Zuvor aber startete bereits die Service-Onlineplattform. Diese bietet bisher vier Service-Pakete an, die von 39,90 bis 199,90 Euro reichen. Im Mini Service" etwa gibt es eine Fachberatung zum Fahrrad, eine Sichtkontrolle inklusive Straßenverkehrsordnungs-Check, das Säubern und Schmieren der Kette sowie die Luftdruck-Kontrolle und -Anpassung.

Diese Rad-Pakete bietet Radish bisher online an.
https://radish.bike/

Im "Premium Service" wiederum soll die ganze Palette an Leistungen von sämtlichen Rad-Anbauteilen und -Verbindungen, Verschleißmessungen, zahlreiche Rad-Überprüfungen und Reinigungen sowie eine Premium-Pflege enthalten sein. Auch ein eigenes E-Bike-Service wird geboten. Nach der Auswahl des gewünschten Pakets müssen Interessierte auf der Online-Plattform nur noch einen Standort und eine Abgabezeit auswählen, maximal 48 Stunden später sollen sie ihren "Drahtesel" nach erledigtem Service wieder zurückbekommen.

Angebot will Ergänzung statt Konkurrenz sein

Verrechnung, Kundenkontakt oder Beschwerdemanagement würden dabei von Radish übernommen, heißt es in einer Aussendung. "Für die Kunden so bequem wie möglich, für die Händler und Werkstätten eine Ergänzung ihrer Dienstleistungspalette und ein echter Mehrwert", so Binder. Man wolle nämlich für Werkstätten gar keine Konkurrenz, sondern eine Ergänzung zu deren Angebot darstellen. Kleineren Fahrradhändlern würden zudem keine zusätzlichen Kosten entstehen. In Wien ist die Abgabe des Rades bereits an zwölf verschiedenen Standorten möglich.

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    Sabine Hertel, Google Maps, zVg