Politik
Hohe Zahlen – Regierung vertagt Lockdown-Entscheidung
Der für Montag angesetzte große Krisengipfel wurde zur Videokonferenz herabgestuft. Die Regierung vertagt die Lockdown-Entscheidung um eine Woche.
Eigentlich hätte sich die Regierung am Montag mit Landeshauptleuten und Experten intensiv über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie insbesondere der geplanten Schanigarten-Öffnung ab 27. März beraten wollen. Wegen der hohen Infektionszahlen standen die Zeichen zuletzt aber eher auf Lockdown als neuen Öffnungen.
Daraus wird nun nichts. Die Entscheidung wurde "Heute"-Informationen zufolge vertagt. Das große Gipfeltreffen wurde zu einer virtuellen Videokonferenz herabgestuft. Das neue Ziel ist es offenbar, eine Zwischenbilanz über die bisherigen Öffnungsschritte zu ziehen.
Wie es aus Regierungskreisen heißt, stehen am Montag auch keine Entscheidungen für nach Ostern an. Dafür sei es noch zu früh und das Infektionsgeschehen zu unsicher. Deshalb wolle man die Lage kommende Woche noch beobachten.
Gerüchten zufolge, wonach die Herabstufung des Gipfels mit dem krankheitsbedingen Ausfall von Gesundheitsminister Rudolf Anschober zusammenhängt, werden aus seinem Ressort dementiert. Wie die "Kleine Zeitung" berichtet, soll es Anschober bereits besser gehen und er ab Montag wieder im Dienst sein.
Am Montagvormittag soll dann die Videokonferenz mit den Experten, Oppositionsparteien und Landeshauptleuten stattfinden. Es wird jedoch nur ein Lage-Update geben.