Wien

An diesem Tresor beißen sich Panzerknacker Zähne aus

Gold, Edelsteine oder teure Kartensammlung: Unter dem Haus am Schottentor in Wien schlummern Schätze in einer der modernsten Safe-Anlagen Wiens.  

29.11.2021, 16:50
Teilen
    Tresor-Chef Bernd Mühlbacher präsentierte die Anlage am Schottentor.
    Sabine Hertel

    Die Safe- und Schließfach-Anlage zog vor kurzem im ehemaligen Bankhaus am Schottentor (Wiener City) ein. Das Gebäude war bis 2017 die Zentrale der Bank Austria. 

    Wertvolle Einlagen

    Das "Haus am Schottentor" wurde generalsaniert und modernisiert. Erst vor kurzem eröffnete Spar eine Filiale in der denkmalgeschützten Kassenhalle. Darunter schlummern nun die Wertsachen betuchter Kunden – natürlich bestens geschützt. "Tresordiebe haben bei uns keine Chance", erklärt 24h-Safe-Geschäftsführer Bernd Mühlbacher. Kunden benötigen einen Tan-Code. Dieser wird per SMS oder über die App verschickt. Um das Schließfach aufzusperren, müssen Kunden schnell sein. "Der Code ist nur 30 Sekunden lang gültig."

    Roboter holt Schließfach

    Der Tresor wird gar nicht betreten. Ein Roboter-Arm holt die Schließkassette und bringt sie per Aufzug zum Kunden ins Foyer. "Zusätzlich werden alle Räumlichkeiten mit modernsten Videokameras sowie von einem Sicherheitsdienst rund um die Uhr überwacht."

    Waffen im Safe verboten

    Insgesamt gibt es in der Anlage 3.000 Schließfächer in fünf Größen. Der Inhalt kann auf bis zu eine Million Euro versichert werden. Welche Summe derzeit im Tresor schlummert, will Chef Mühlbacher nicht verraten. Nur soviel: "Ein großer Teil der Kunden entscheidet sich für die Höchstversicherung. Viele legen Gold hinein." Verboten sind Waffen, gefährliche Dinge, wie Sprengstoff und ähnliches oder verderbliche Waren bzw. Lebensmittel. 

    Gold und Edelsteine

    Die Nachfrage nach solchen Schließfächern sei groß, so Mühlbacher. Viele Kunden würden Bargeld in Diamanten oder Gold  tauschen. Die Wenigsten würden diese Schätze dann zuhause aufbewahren. Auch Schmuck oder Daten werden gerne in Sicherheit gebracht. Teure Kartensammlungen, Fotos und wertvolle Andenken sollen ebenfalls hinter den dicken Stahltüren liegen. 

      07.05.2024: 1.000 Euro Strafe, weil Kranker mit dem Auto fuhr. Niko W. (37) bekommt Cannabinoid-Tropfen ärztlich verschrieben. Bei einer Polizei-Kontrolle wurde THC festgestellt – nun muss er Strafe zahlen.
      Getty Images, Sabine Hertel, zVg
      Mehr zum Thema