Fussball
So geht es dem "Brummschädel" von EM-Held Baumgartner
Christoph Baumgartner schoss Österreich mit seinem Goldtor gegen die Ukraine ins EM-Achtelfinale – und schied angeschlagen aus. So geht es ihm heute.
Hoffenheim-Legionär Christoph Baumgartner schrieb am Montag Sport-Geschichte. Sein "Sohlen-Tor" gegen die Ukraine bedeutete den erstmaligen ÖFB-Aufstieg ins Achtelfinale der EM. Am Samstag geht es im Londoner Wembley-Stadion gegen Italien. Doch ist der 21-Jährige überhaupt dabei?
Baumgartner schied gegen die Ukrainer nach einem harten Zusammenprall bereits nach einer halben Stunde aus, der Schädel brummte. Eine Gehirnerschütterung wurde befürchtet.
Zurück in Österreich wurde der Offensivmann durchgecheckt. Erfreulich: Der ÖFB konnte Entwarnung geben. "Die Untersuchungen haben keine Auffälligkeiten ergeben", teilte der Verband mit.
Hinteregger mit Bluterguss
Zittern muss Martin Hinteregger, der einen Bluterguss im Oberschenkelmuskel erlitt. "Die Trainingsbelastung des Verteidigers wird in den kommenden Tagen individuell gesteuert und gemäß der weiteren Entwicklung Schritt für Schritt erhöht", heißt es.
Für Lazaro wird es eng
Bei Valentino Lazaro müsse man "von Tag zu Tag beurteilen", sagt ÖFB-Sportwissenschafter Gerhard Zallinger. "Es lässt sich nicht abschätzen, ob es sich ausgeht." Kapitän Julian Baumgartlinger, der zuletzt zwei Mal nur auf der Tribüne saß, hat "Belastungsprobleme". Auch bei ihm ist eine seriöse Prognose nicht möglich.