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Spontane Spritztour: Brite rast Ferrari-Fan (13) tot

Alexander (13) wollte einen Ferrari fotografieren, doch der Besitzer lud ihn spontan zur Probefahrt ein – der Schüler starb.

13.09.2021, 21:31
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Ort der Tragödie: Der Ferrari F50 hat den Holzzaun gerammt und sich überschlagen. Ein Schüler (13) starb bei dem Unfall.
Bild: Screenshot Youtube

Ferrari waren sein Leben – jetzt starb Alexander W. (13) in einem der italienischen Kult-Autos. Tragödie in North Warnborough (GB): Der Schüler war mit seiner Mutter Arabella unterwegs und sah einen geparkten Ferrari F50 (Wert: 1,4 Millionen Euro) am Straßenrand stehen. Als er Bilder davon machen wollte, kam zufällig der Besitzer, Geschäftsmann Matthew C. (39), dazu und lud den Burschen spontan zu einer Spritztour ein – mit fatalen Folgen.

Das Netz berichtete über den tragischen Unfall (Quelle: YouTube).

Unverantwortlich: C. hatte auf dem Beifahrersitz Platz genommen und wollte den Boliden mit einer Hand steuern. Kurz nach Fahrtbeginn dann die Katastrophe: Der Geschäftsmann verlor die Kontrolle über das PS-Monster, das über keine Sicherheitsgurte verfügte, und raste gegen einen Holzzaun. Das Auto wurde durch die Luft gewirbelt – dabei wurde Alexander W. aus dem Auto geschleudert. Schrecklich: Die Mutter hörte einen lauten Knall und fand ihren Sohn vor dem Ferrari liegen. Trotz Wiederbelebungsmaßnahmen starb der Bursche noch am Unfallort. Der F50 schafft Tempo 100 in vier Sekunden Ferrari-Fahrer Matthew C. muss sich nun vor Gericht verantworten, das Urteil ist noch nicht gesprochen. Der F50 kann in vier Sekunden von Null auf 100 km/h beschleunigen und gilt als "Formel 1-Wagen der Straße" – weltweit gibt es nur 349 Exemplare. Auf der Unglücksstraße war nur Tempo 15 erlaubt gewesen ...

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    Sabine Hertel, Google Maps, zVg

    (tas)