Studie zeigt, dass jeder zweite Linzer zu schwer ist

Fast 20.000 Starterinnen und Starter bei den Bewerben des Linz Marathons, viele zufriedene Gesichter und Erfolgserlebnisse. Aber wie sportlich sind die Linzer wirklich und welche Faktoren spielen dabei eine Rolle? "Heute" hat sich die große Gesundheitsstudie der Stadt unter diesem Gesichtspunkt angesehen. Linz präsentiert sich gerne als Sportstadt und die Studie (mehr als 2.000 Menschen beteiligten sich) zeigt, dass Sport und Gesundheit stark miteinander verbunden sind. 77 Prozent derer, die mindestens einmal pro Woche Sport betreiben, bezeichnen sich selbst als gesund. Bei denen, die keinen Sport betreiben sind es nur 62 Prozent. Je schwerer, desto weniger Sport

Ein Faktor ist besonders entscheidend, das Körpergewicht. Denn: 63 Prozent jener, die nicht regelmäßig Sport betreiben, sind leicht oder schwer übergewichtig. Bei jenen, die zumindest einmal sporteln sind "nur" 43 Prozent übergewichtig. Sport ist wirklich gesund Die Linzer Studie bestätigt aber auch, dass jene, die Sport betreiben, gesünder sind. Personen, die sich mindestens einmal pro Woche sportlich betätigen, haben nicht nur weniger Schmerzen, sie sind auch weniger anfällig für depressive Verstimmungen (28 Prozent), als jene, die unsportlich sind (50 Prozent). Auch das Einkommen entscheidet Die sportliche Aktivität hängt allerdings auch sehr stark mit der Ausbildung und damit auch mit dem Einkommen zusammen. Während nämlich "nur" 62 Prozent der Pflichtschulabsolventen zumindest einmal die Woche trainieren, sind es bei den Akademikern immerhin 80 Prozent. Knappe Mehrheit der Linzer zu schwer Eher bedenklich ist die Tatsache, das 51 Prozent der Linzerinnen und Linzer zu schwer sind. Bei den Männern sind es sogar 58 Prozent. Aber es gibt Hoffnung: Denn 89 Prozent der Befragten wollen sich künftig mehr bewegen…

(gs)