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Stromkabel erschlägt Ersthelferin bei Wohnmobil-Brand

Die Tragödie ereignete sich an einem illegalen Stellplatz unter einer Starkstromleitung, wo ein Camper plötzlich in Flammen aufging.

11.08.2020, 18:01
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Symbolbild.
iStock

Nach ersten Ermittlungen lag ein technischer Defekt im Motorraum vor, der dazu führte, dass das Wohnmobil plötzlich in Vollbrand stand. Der 47-jährige Fahrer und seine Frau hatten es verbotenerweise an einem inoffiziellen Stellplatz am Malkwitzer See in der Mecklenburgischen Seenplatte abgestellt, so wie auch drei Urlauber aus Bayern im Alter von 17, 19 und 22 Jahren.

Der Fahrer des Wohnmobils und seine Frau konnten sich noch rechtzeitig ins Freie retten. Dort eilte die 22-jährige Urlauberin zu Hilfe und versucht, den Camper zu löschen. Nach neuesten Erkenntnissen führte das Feuer dazu, dass die über dem Camper verlaufende Starkstromleitung durch die enorme Hitze riss. Eines der herabfallenden Enden traf die junge Bayerin vor den Augen ihrer beiden jugendlichen Begleiter, sie war sofort tot.

Der 47-jährige Fahrer erlitt eine leichte Rauchvergiftung, auch die beiden jungen Männer wurden während der ersten medizinischen Hilfe für die Verunglückte leicht verletzt und mussten ins Spital.