Oberösterreich
Tourengeher (60) von Lawine in den Tod gerissen
Ein 60-jähriger aus dem Bezirk Gmunden wurde am Samstag bei einer Skitour im Toten Gebirge von einer Lawine erfasst, starb noch an der Unfallstelle.
Gemeinsam mit einem 49-Jährigen (ebenfalls aus dem Bezirk Gmunden) hatte der 60-Jährige Samstagnachmittag eine Skitour auf das Warscheneck bei Spital am Pyhrn im Toten Gebirge unternommen.
Bei der Abfahrt über den "Skilehrerweg" passierte dann das Unglück. Ein Schneebrett löste sich und riss den 60-Jährigen mit sich.
"Kopfverletzungen waren zu schwer"
Sein Begleiter konnte sich noch gerade rechtzeitig vor den Schneemassen retten. Er blieb unverletzt. Für den 60-Jährigen Skisportler kam allerdings jede Hilfe zu spät.
"Der Mann stürzte 150 Meter über eine Felsstufe, wurde aber nicht verschüttet. Andere Skitourengeher leisteten sofort erste Hilfe. Der Notarzt konnte jedoch nur mehr den Tod des Mannes feststellen. Die Kopfverletzungen waren zu schwer", so Georg Schürrer, Ortsstellenleiter der Bergrettung Spital am Pyhrn gegenüber "Heute".
Freund blieb unverletzt
Der Tote wurde vom Hubschrauber der Flugpolizei geborgen. Der 49-Jährige wurde unverletzt mit dem Notarzthubschrauber Christophorus 14 ins Tal gebracht.
Insgesamt 33 Mann der Bergrettung sowie vier Lawinensuchhunde waren im Einsatz.