Politik

Um was Kanzler Kurz jetzt alle in Österreich bittet

Österreich sperrt langsam, aber sicher, wieder auf. "Das Licht am Ende des Tunnels rückt näher", sagt der Kanzler, er hat aber auch ein Anliegen.

24.04.2021, 18:43
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Im Angesicht der Öffnung des Landes meldet sich Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) mit einer Bitte.
Helmut Fohringer / APA / picturedesk.com

Der "harte" Lockdown in Wien und in Niederösterreich wird wie angekündigt zuerst bis zum 2. Mai verlängert, die bundesweiten nächtlichen Ausgangsbeschränkungen und die Sonderbestimmungen für Vorarlberg bleiben vorerst noch bis 5. Mai aufrecht. Danach sperrt – sofern die Corona-Zahlen konstant bleiben – Österreich nach und nach auf. Am 19. Mai sollen sämtliche Branchen, angefangen von der Gastronomie und der Kultur bis hin zum Tourismus und dem Sport, wieder starten.

Überall gelten dann strenge Regeln: FFP2-Maske, Zutrittstests, Sicherheitsabstand, Sperrstunde und Personenbegrenzungen. An den Schulen soll der Präsenzunterricht bereits am 17. Mai beginnen. Generell soll bei den Zutrittstests zu allen Bereichen Folgendes gelten: Genesene (sechs Monate), Getestete (Selbsttest 24 Stunden, Apotheken-/Teststraßen-Antigentest 48 Stunden, PCR-Test 72 Stunden) und Geimpfte (ein Jahr ab drei Wochen nach dem Erststich) sollen die Freiheit genießen dürfen.

"Wir befinden uns auf den letzten Metern der Pandemie-Bekämpfung"

"Das Licht am Ende des Tunnels rückt näher. Wir befinden uns auf den letzten Metern der Pandemie-Bekämpfung und ich bitte alle Menschen in Österreich, dass wir achtsam bleiben, damit wir Mitte Mai – mit Vorsicht – die ersten Öffnungsschritte umsetzen können!", richtet nun Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖV) seine Bitte an alle über Facebook aus.

Wichtig sei dies auch im Angesicht weiterer Öffnungschritte: Ab 1. Juli nämlich sollen sich in Lokalen dann mehr als nur zwei Haushalte treffen dürfen – und möglicherweise die Nachtgastronomie ein vorsichtiges Comeback geben.

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