Wien
Video zeigt Eskalation bei Mai-Aufmarsch in Wien
Am Samstag ist es im Wiener Votivpark im Zuge einer Kundgebung zur Eskalation gekommen. Die Polizei schritt mit Pfefferspray ein.
Am Samstag begehen viele Gruppierungen in Wien den 1. Mai. Dabei ist es am Nachmittag im Sigmund-Freud-Park vor der Votivkirche zu einer gewaltsamen Eskalation gekommen. Wie die Polizei auf Twitter vermeldet seien Beamte "mit Dosen und Glasflaschen beworfen" worden. "Um die Sicherheit der Kolleg*innen aufrecht zuhalten, wurden die Kundgebungsteilnehmer*innen einige Meter abgedrängt".
Augenzeugen berichten von "einer kleinen Massenpanik". Auch Pfefferspray soll zum Einsatz gekommen sein. Auf Twitter sehen Teilnehmer der Demonstration die Eskalationsschuld bei der Polizei. Diese soll aus einem nichtigen Anlass besonders restriktiv gegen die linksgerichtete Teilnehmerschaft vorgegangen sein. Ein Video aus dem Park vor der Votivkirche zeigt, wie panisch einige der Teilnehmer vor der Polizei weglaufen.
Polizei schritt massiv ein
Die Grüne Bezirksrätin und Gewerkschafterin Karin Stanger berichtet von einem mutmaßlichen Fall von Polizeigewalt gegen eine Demonstrantin, weil diese einen Polizeieinsatz filmen wollte.
Mittlerweile hat sich laut Augenzeugenberichten die Situation in der Universitätsstraße wieder ein wenig beruhigt. Die Polizei ist aber nach wie vor Ort.