Baby-Blog

Warum mich ein Zoo-Besuch als Mutter wütend macht

"Heute"-Redakteurin und Bloggerin Christine Scharfetter erzählt von ihren täglichen Erfahrungen als Mama.

20.02.2021, 21:55
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Aus dem Leben einer Mama.
Scharfetter

Endlich! 97 lange Tage waren die Zoos zuletzt geschlossen. Jetzt dürfen wir Elefant, Giraffe & Co. wieder live beobachten - mit Abstand und Maske versteht sich. Kinder Augen strahlen und Mutterherzen springen. Wenn da nur nicht dieses Virus-Problem und die unglaubliche Ignoranz der Menschheit wäre - die vermutlich mit ein Grund für die 97 Tage Schließung ist. Denn anstatt die Pandemie endlich ernst zu nehmen und die Maßnahmen zu akzeptieren, wird weiterhin gekuschelt und auf die FFP2-Masken vergessen.

Der Babyelefant ist gewachsen

Offenbar sind die zwei Meter Abstand noch viel schwerer vor Augen zu führen als der 1-Meter-Babyelefant-Abstand. Oder ist das Bedürfnis nach Kuscheleinheiten nach einem Jahr Coronavirus-Pandemie wirklich so groß? Und ich spreche hier nicht von Kindern, nein, bei Weitem nicht. Es sind die Erwachsenen, die offenbar so dringend einen Blick auf Flamingos erhaschen müssen, dass sie nicht einmal eine Minute warten können.

Und die FFP2-Maske? Die wird munter unter der Nase getragen oder gleich ganz abgelegt. Was soll man da noch auf den Satz "Meine Nase friert gleich ein!" antworten? Außer: Die Maske soll angeblich dagegen helfen.

Mein Fazit: Ein Zoo-Besuch gleicht derzeit mehr einem Hürdenlauf als einem Vergnügen. Dem Kind zuliebe meistert man am Ende des Tages aber auch diesen.

Christine Scharfetter ist "Heute"-Redakteurin und Bloggerin auf www.TheHallstand.com. Seit über 24 Monaten lernt sie nun immer wieder neue Grenzen in ihrem Leben als Mutter der kleinen Frankie Malou kennen. Instagram.com/christinescharfetter

Christine Scharfetter und Töchterchen Frankie Malou