Wetter

Heftige Regenfront trifft Österreich – erste Warnungen

Der Alpenraum liegt am Samstag unter Einfluss eines nordatlantischen Sturmtiefs, am Sonntag erwartet uns in Österreich unbeständiges Wetter.

01.10.2022, 08:47
Ein Feuerwehrfahrzeug im Unwetter-Einsatz nach einem Starkregen-Ereignis. (Symbolfoto)
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Am Samstag erreicht das Frontensystem des nordatlantischen Sturmtiefs "Walburga" von Westen her Österreich. Der Sonntag geht mit Durchzug eines weiteren Randtiefs unbeständig und windig weiter, jedoch deutlich milder als zuletzt. Es wird allerdings viel Regen erwartet.

ACHTUNG: STARKREGEN – Entlang der Nordalpen haben die Experten der Unwetterzentrale UWZ bereits am Samstag Unwetter-Warnungen ausgegeben. Zwischen Samstagmittag und Montagvormittag kann es hier zu ergiebigen Regenfällen kommen. Es werden über 60 Liter pro Quadratmeter erwartet.

Starkregenwarnungen entlang der Nordalpen: Zwischen Samstagmittag und Montagmittag werden ergiebige Regenfälle erwartet.
UWZ

Die Prognose im Detail

Der Samstag begann gebietsweise mit hochnebelartigen Wolken oder Nebelfeldern, aber meist trocken. Lediglich im Süden zogen letzte Schauer durch.

Nach Nebelauflösung gingen sich im Osten und Süden zumindest wieder ein paar Sonnenstunden aus, von Vorarlberg bis Oberösterreich zog es hingegen rasch wieder zu und nachfolgend setzte hier Regen ein. Vor allem im Bregenzerwald und im Außerfern regnete es zum Abend hin zunehmend intensiv.

Video: So rollt Starkregen-Walze über Österreich

Der Südwestwind weht besonders im Mühl- und Waldviertel, sowie am Bodensee lebhaft. Am Abend ist am Alpenostrand vorübergehend mit kräftigem West- bis Nordwestwind zu rechnen. Temperaturen erreichen 12 bis 21 Grad.

Regnerischer Sonntag

Der Sonntag startet von Vorarlberg entlang der Alpennordseite bis ins Waldviertel mit Regen. Im weiteren Tagesverlauf breitet sich der Regen weiter nach Osten aus und erreicht auch Niederösterreich und das Nordburgenland. Entlang der Nordalpen kommen im Verlauf des Tages regional ergiebige Regenmengen zusammen.

Im Süden bleibt es oft trocken, hier lässt sich auch am häufigsten die Sonne blicken. Im Nordosten weht lebhafter Westwind. Die Höchstwerte liegen von Nord nach Süd erneut zwischen 13 und 21 Grad.

Ein Regenbogen über der TauernSpa und der Landschaft in Kaprun. Aufgenommen am 26. September 2022.
JFK / EXPA / picturedesk.com

Sonne zeigt sich wieder

Der Montag beginnt verbreitet wolkig aber abseits der Alpen meist trocken. In Vorarlberg regnet es noch aus der Nacht heraus und entlang des Alpenhauptkamms gehen am Vormittag einzelne Schauer nieder. Im Tagesverlauf lässt sich die Sonne besonders im Süden und Südosten aber auch im östlichen Flachland häufiger blicken. Der Nachmittag verläuft verbreitet trocken.

Dazu frischt der Nordwestwind im Norden und Osten lebhaft auf. Die Temperaturen erreichen maximal 13 bis 21 Grad mit den höchsten Werten im Süden.

Zu Beginn der neuen Woche baut sich ein stabiles Herbsthoch über Mitteleuropa allmählich auf und das Wetter beruhigt sich nachhaltig.

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